Bayern, macht es diesmal besser!

Nach der verkorksten Vorsaison unter dem unbeliebten Coach van Gaal sind die Stars des FC Bayern gefordert, wieder aufzutrumpfen. Die einzelnen Spieler im Check.
Patrick Strasser |
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Nach der verkorksten Vorsaison unter dem unbeliebten Coach van Gaal sind die Stars des FC Bayern gefordert, wieder aufzutrumpfen.

München - Den Bayern-Fans kann man nun wirklich nichts vorwerfen, sie haben alles gegeben. Geld und Liebe – in der vergangenen Saison war jedes Heimspiel ausverkauft, das wird in der aktuellen nicht anders sein. Vorstand Karl Hopfner bestätigte bereits, dass jede Bundesliga-Partie von 69000 Zuschauern verfolgt werden wird. Und selbst gegen den FC Zürich in der Champions-League-Qualifikation, ein Los, das einen nicht von den Sitzen reißt, wurden laut Vereinshomepage bereits 55000 Tickets verkauft.

Ab jetzt liegt es allein an den Profis und am Trainerteam, die titelfreie Saison 2010/11 – abgesehen vom Supercup-Sieg vor einem Jahr im August – unter Ex-Trainer Louis van Gaal vergessen zu machen. „Es ist ganz klar unser Ziel, Meister zu werden”, sagte Kapitän Philipp Lahm vor dem Auftakt-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach.

Besser machen! Das ist das Motto für 2011/12. Vor Jahresfrist gab es einen Last-Minute-Sieg zum Start gegen Wolfsburg (2:1), danach jedoch folgte in den nächsten sechs Partien nur ein Sieg. Hier lesen Sie, wer vom alten (Stamm-)Personal sich wie verbessern sollte gegenüber der Saison mit van Gaal.

 




Philipp Lahm: Es ist seine erste Saison von Beginn an als Kapitän. Weil die Bayern Rafinha für rechts verpflichteten, will Lahm nun auf links seine Schokoladenseite zeigen.

 

 


 

Holger Badstuber: Im Herbst litt der Innenverteidiger unter einer Schambein-Entzündung, seine Leistungen unter Formschwankungen. Jetzt kann er sich mit Jérome Boateng, dem neuen Abwehrchef, einspielen – und endlich Konstanz zeigen.

 


 

Bastian Schweinsteiger: Der Mittelfeld-Chef will an sein grandioses Jahr 2009/10 anknüpfen, inklusive WM in Südafrika. „Er ist für unser Spiel extrem wichtig, hat immer weit über 100 Ballkontakte. Er ist der Verteiler”, sagte Karl-Heinz Rummenigge in „BamS”. Der Vorstandsboss: „Vielleicht taktisch unser wichtigster Spieler trotz Robben und Ribéry, die ja sehr spektakulär spielen.”

 


 

Luiz Gustavo: Dass sein erstes Halbjahr eher durchschnittlich war, lag vor allem an Ex-Coach van Gaal, der ihn mal in der Innenverteidigung, mal hinten links und mal in der Mittelfeld-Zentrale spielen ließ. Heynckes sieht ihn ausschließlich als Sechser – zum Vorteil des Brasilianers.

 


 

Toni Kroos: Mehr Zug zum Tor, mehr Robustheit – mehr von seinem Talent. Heynckes ist dabei, all dies aus Kroos herauszuholen.

 


 

Thomas Müller: Sein zweites Profijahr brachte keinen Einbruch, immerhin. Nun muss er unter Heynckes wieder mehr Flexibilität lernen, ob hinter der Spitze oder auf den Flügeln. Zu verbessern? Höchstens die Trefferquote.

 


 

Franck Ribéry: Der Franzose bucht die letzten zwei Jahre unter verloren ab: verletzt, gekränkt, verletzt. Im Dauerstreit mit seinem Körper und van Gaal. Rummenigge: „Von ihm erwarte ich eine große Saison. Ich hoffe, dass er jetzt gesund bleibt. Er ist ein wunderbarer Fußballer, der alle berauschen kann.”

 


 

Arjen Robben: Siehe Ribéry. Hin und wieder ein wenig mehr abspielen könnte nicht schaden.

 


 

Ivica Olic: Nach seinem Knorpelschaden im Knie: erstmal gesund bleiben!

 


 

Mario Gomez: Besser machen als letztes Jahr? Wenn er die Tor-Quote in der Liga (28) erreicht, wäre das top.

Butt, van Buyten, Breno, Contento, Pranjic und Tymoshchuk: Für die Bankdrücker gilt: Noch geduldig(-er) sein! 

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