Bayern gegen Real: Die Diva-Studie

Sie sind die sensiblen Superstars im Halbfinale: Bayerns Ribéry und Robben sowie Özil und Ronaldo von Real. Wer liegt bei Glamour, Glanz und Zickigkeit vorne? Der AZ-Check
Patrick Strasser |
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Mesut Özil: Übersichtlich, 20 Prozent.
firo/ Augenklick Mesut Özil: Übersichtlich, 20 Prozent.

Sie sind die sensiblen Superstars im Halbfinale: Die Bayern Ribéry und Robben sowie Özil und Ronaldo von Real. Wer in puncto Glamour, Glanz und Zickigkeit vorne liegt? Die AZ macht den Check

MADRID Von der hübschen Blumeninsel bis in den tiefsten Ruhrpott, von der rauen französischen Atlantikküste bis in die heimelig-holländische Provinz Groningen. Heißt: Madeira, Boulogne-sur-Mer, Bedum – und Gelsenkirchen. So lauten die Geburtsstädte der vier Kickkünstler des Champions-League-Halbfinals, von Franck Ribéry und Cristiano Ronaldo bis zu Arjen Robben und Mesut Özil. Auf diese Vier schaut ganz Europa am Mittwochabend im Estadio Bernabéu, beim Duell Real Madrid gegen Bayern. Vier Stars, die ein Spiel prägen, es dank ihrer Technik entscheiden können. Oder zum tragischen Helden werden, weil sie es übertreiben mit Alleingängen. Hier die Diva-Studie der AZ:

Franck Ribéry: Liebevoller Familienvater, drei Kinder. Kümmert sich um Cousins, Freunde, organisiert Tickets. Nur auf dem Platz, da hört der Spaß auf, siehe das Hinspiel inklusive der angeblichen Backpfeife für Robben in der Kabine. „Das Thema ist vorbei, ich habe mit allen gesprochen, alles wieder okay”, sagte Ribéry in Madrid zur AZ. Er kennt das Gesetz der Straße, schuftete in seiner Heimatstadt auf dem Bau. Status: Knallharte Diva. In Prozent: 70.

Arjen Robben: Ebenfalls Familienmensch, nimmt Frau Bernadien und seine drei Kinder oft mit zum Training. Vater Hans ist zugleich Berater, mit seiner Frau reiste er im Bayern-Flieger mit nach Madrid. Die Diva lässt Robben auf dem Platz raus, da kennt er nur eine Wahrheit: seine. Wird er gefoult, grenzt das in seiner Welt an ein Verbrechen. Als Außenstürmer hat er das komplette Sortiment der Theatralik drauf. Pluspunkt: Schlug nicht zurück, als ihm Ribéry eine geduscht haben soll. Löblich. Diva-Faktor: 80 Prozent.

Mesut Özil: Diva? Einen Brilli trägt er. Gut, er hat auch mal eine Zigarette geraucht und im Übermut statt Cola light ’ne richtige getrunken. War mal mit ’ner Diva zusammen, mit Anna Maria Lagerblom, Schwester von Sängerin Sarah Connor. Die trennte sich von ihm, weil er nur zu Hause saß und auf der Playstation daddelte. Glamour? Sein Auto, ein Ferrari mit Kennzeichen GE für Gelsenkirchen. Sonst? Übersichtlich, 20 Prozent.

Cristiano Ronaldo: Wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf, in einer kleinen Flachdachhütte in Funchal (Madeira). Mit drei Geschwistern musste er sich ein Zimmer teilen, die Mutter putzte und kochte in einem Lokal, sein Vater war Platzwart beim ortsansässigen CF Andorinha. Mittlerweile ist „CR7” eine Marke und Multimillionär. Luxus ist sein Ding, der Brilli im Ohr typisch. Er sagt: „Die Leute sind neidisch, weil ich schön, reich und ein guter Fußballer bin.” Diva-Faktor: Nur 99 Prozent, denn: Im Garten seiner Villa baut er Gemüse an.

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