Bayern gegen Köln: Feuerwerk zum Finale

Im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Köln will Heynckes endlich die Statistik korrigieren – und empfiehlt Podolski einen Wechsel nach Spanien.  
Thomas Becker |
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Im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Köln will Heynckes endlich die Statistik korrigieren – und empfiehlt Podolski einen Wechsel nach Spanien.

Die Allianz Arena hat ja schon so einiges erlebt. Nach dem letzten Vorrundenspiel der Bundesliga (20.30 Uhr, live auf Sky und Liga total) wird es wieder Feuerwerk und Lasershow geben. Was tatsächlich noch fehlt, ist ein Sieg des FC Bayern gegen den 1. FC Köln. Seit neundreiviertel Jahren konnte der Rekordmeister zuhause nicht mehr gegen die Rheinländer gewinnen, der letzte Bundesligasieg ist auch schon mehr als drei Jahre her. Höchste Zeit, die Statistik am Freitagabend endlich zu begradigen.

Bayern-Coach Jupp Heynckes sagt: „Wir werden uns noch mal richtig zusammenreißen. Und wenn wir gewinnen, dann freue ich mich auch auf die Winterpause und auf Weihnachten.“ Dass die Bayern als Herbstmeister überwintern werden, steht so gut wie fest, doch auf solche Titel ist Heynckes nicht sonderlich scharf. Auch wenn sie recht vielversprechend sind: 16 Mal wurde der FC Bayern in seiner Bundesligageschichte bislang Herbstmeister – und danach 14 Mal auch Meister: immerhin eine Erfolgsqoute von 88 Prozent.

Bei Gegner Köln ist der letzte Meistertitel zwar schon 33 Jahre her, für Heynckes ist der Tabellenzehnte aber dennoch „eine Mannschaft, die gut organisiert ist und die Handschrift eines Trainers erkennen lässt“. Herausragender Akteur ist derzeit der Ex-Bayer Lukas Podolski. 15 Bundesliga-Treffer erzielte er in seinen drei eher unglücklichen Münchner Jahren, 14 hat er allein schon in den ersten 16 Spielen dieser Saison geschafft. Heynckes sagt über ihn: „Ich habe ja schon vor zwei Jahren in den fünf Wochen, in denen ich hier war, gemerkt, dass Lukas ein Spieler ist, den man als Trainer speziell behandeln muss. Er braucht Zuspruch, Motivation, Vertrauen und manchmal auch einen Schubser.“

Manchmal könnten Trainer Spielerkarrieren prägen, meint Heynckes und erzählt, wie er sich einst die Juwelen Uwe Rahn und den 18-jährigen Lothar Matthäus vorknöpfte – oder zuletzt Toni Kroos bei Bayer Leverkusen. „Poldi ist ein ähnlicher Fall. Der muss geführt werden.“ Tipps für die weitere Karriereplanung wolle er lieber nicht geben, wobei: „Spanien wäre ein gutes Land für ihn. Aber nach Köln passt er am besten. Da ist er so populär wie Willi Millowitsch oder der Kölner Dom.“

Bei allem Lob für Poldi („Ein Riesenfußballer, wir wissen schon um seine Stärken“) rückte Heynckes die Verhältnisse wieder zurecht: „Auf der anderen Seite brauche ich nicht alle bei uns aufzuzählen, um die sich der 1. FC Köln kümmern muss.“

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