Bayern-Frauen im Pokalhit gegen Wolfsburg

Mit dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg starten am Mittwoch (19 Uhr) "die intensivsten und spannendsten Wochen" dieser Saison für die Frauen des FC Bayern. Sagt Verteidigerin Katharina Braunach.
München - Es ist das erste von sechs Spielen innerhalb von 18 Tagen und ein absoluter Pokal-Knaller: Am Mittwoch (19 Uhr) treffen die Frauen des FC Bayern auf den VfL Wolfsburg. Der Meister der vergangenen beiden Spielzeiten empfängt den Pokalsieger der letzten beiden Jahre.
"Wir werden versuchen, mit unserem starken Kollektiv dagegenzuhalten und um den Einzug ins DFB-Pokal Halbfinale zu kämpfen", verspricht Cheftrainer Thomas Wörle. Dabei geht es in dieser Partie nicht nur ums Weiterkommen, sondern auch darum, die nächsten Wochen mit einer großen Portion Selbstvertrauen anzugehen.
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Bereits am Sonntag trifft die Wörle-Elf in der Bundesliga nämlich erneut auf Wolfsburg, ehe am darauf folgenden Donnerstag das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain ansteht. "In allen drei Wettbewerben warten wichtige Spiele", warnt der 35-Jährige.
Angesichts der anstehenden Aufgaben blickt der FCB-Coach wenig erfreut auf die aktuelle Personalsituation seines Teams: Simone Laudehr, Nora Holstad, Melanie Leupolz, Stefanie van der Gragt, Mana Iwabuchi, Anna Gerhardt, Viktoria Schnaderbeck und Sarah Romert stehen am Mittwoch verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
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Der VfL Wolfsburg kommt mit viel Schwung nach München, hat alle drei Spiele 2017 in der Liga gewonnen und die letzten beiden Partien gegen Sand (4:1) sowie Leverkusen (8:1) sogar deutlich. Wörle voller Respekt: "Der VfL Wolfsburg verfügt über den erfahrensten Kader und gleichzeitig auch über die stärksten Einzelspielerinnen."
Wolfsburg ohne Bussaglia
Eine dieser stakren Einzelspielerin fäkkt allerdings aus: Der Titelverteidiger muss nämlich auf Mittelfeldspielerin Elise Bussaglia verzichten. Die französische Nationalspielerin leidet an einer Sehnenentzündung am Fuß. "Das wird keine langwierige Geschichte, aber für morgen wird es nicht reichen", sagte Trainer Ralf Kellermann am Dienstag.
Die Chancen auf den Einzug in die Vorschlussrunde bezifferte Kellermann mit "50:50, beide Mannschaften sind topbesetzt, es ist völlig offen". Der Bundesliga-Tabellenzweite geht selbstbewusst in das Duell: "Das ist der kürzeste Weg zu einem Titel. Und wir haben in diesem Wettbewerb viele positive Erfahrungen gesammelt." Der VfL trifft im Champions-League-Viertelfinale auf Titelverteidiger und Top-Favorit Olympique Lyon.
In den weiteren Pokal-Viertelfinals tritt Rekordsieger 1. FFC Frankfurt beim SC Freiburg (15 Uhr) an, Werder Bremen empfängt Vorjahresfinalist SC Sand (18 Uhr) und Bayer Leverkusen gastiert beim BV Cloppenburg (19 Uhr).