Bayern fertigt Mainz 05 ab

Im letzten Test vor dem Pokal-Hit am Dienstag in Stuttgart siegt der Rekordmeister locker 5:0 beim Zweitligisten - auch ohne den angeschlagenen Topstar Ribéry.
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Hamit Altintop (l.) gratuliert Torschütze Miroslav Klose. Luca Toni (r.) freut sich mit .
GES/Augenklick Hamit Altintop (l.) gratuliert Torschütze Miroslav Klose. Luca Toni (r.) freut sich mit .

MAINZ - Im letzten Test vor dem Pokal-Hit am Dienstag in Stuttgart siegt der Rekordmeister locker 5:0 beim Zweitligisten - auch ohne den angeschlagenen Topstar Ribéry.

Die Generalprobe für das Pokal-Achtelfinale am Dienstag beim VfB Stuttgart (20.15 Uhr, ZDF live) ist geglückt - und gleichzeitig hat sich der FC Bayern auch noch um den Mainzer Dom verdient gemacht. 5:0 (1:0) gewann das Team von Jürgen Klinsmann am Donnerstagabend beim Zweitliga-Spitzenreiter FSV Mainz 05. "Das sah gut aus", sagte der Bayern-Trainer nach dem Benefizspiel vor knapp 16 000 Zuschauern. Mit den Einnahmen der Partie, die anlässlich des 1000-jährigen Bestehens des Mainzer Gotteshauses ausgetragen wurde, werden permanent notwendige Restaurierungen am Dom bezahlt. Hierfür bedankte sich in der Halbzeit der Mainzer Kardinal Karl Lehmann persönlich - sowohl bei Klinsmann als auch bei Manager Uli Hoeneß.

Sportlich war die Partie, von Hoeneß im Vorfeld als Härtetest angekündigt, nach durchwachsenen drei (!) Minuten am Anfang eine eher einseitige Angelegenheit. Zwar fehlten bei den Bayern neben Topstar Franck Ribéry (Hoeneß: "Er hat sich im Training leicht am Sprunggelenk verletzt, da riskiert man natürlich in so einem Freundschaftsspiel nichts") auch Lukas Podolski (Trainingsrückstand) sowie Zé Roberto und Lucio (Grippe), dennoch ging der Rekordmeister bereits nach vier Minuten in Führung: Miroslav Klose (4.) nutzte eine herrliche Hereingabe von Hamit Altintop zur frühen Führung. Wofür es ein Lob von Hoeneß gab: "Das war fantastisch herausgespielt: ein super Pass von Mark van Bommel, eine tolle Flanke von Hamit Altintop - und dann war Miro zur Stelle."

Zwar wehrten sich die Mainzer, bei denen auch der frühere Bayern-Profi Markus Feulner spielte, zumindest in der ersten Halbzeit nach Kräften, doch spätestens nach dem Wechsel dominierten die Bayern die Partie nach Belieben: Weltmeister Luca Toni (56.) erhöhte nach Schweinsteiger-Vorlage, der kleine Landon Donovan (70.) traf gegen die indisponierte Mainzer Abwehr per Kopf, Bastian Schweinsteiger (72.) drückte einen Borowski-Pass über die Linie - und den Schlusspunkt setzte erneut Donovan (90.). Der US-Amerikaner, bislang lediglich bis März vom MLS-Verein Los Angeles Galaxy ausgeleihen, wurde von Klinsmann erst in Minute 61 eingewechselt und betrieb danach erneut Eigenwerbung. "Er kommt immer besser zurecht", lobte der Bayern-Trainer den Angreifer, "mit jedem Tor liefert er mehr Argumente für sich." Für seine Weiterverpflichtung.

Ein ernstzunehmder Gradmesser fürs Pokalspiel in Stuttgart war die Partie allerdings nicht. Zu allem Überfluss wechselte FSV-Trainer Jörn Andersen ("0:5 - das ist nicht so schlimm, wir haben gut mitgehalten") neun Spieler ein. Klinsmann war dennoch zufrieden: "Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gespielt. Wir wollten sehen, dass der Ball läuft, dass die Tore kommen." All dies konnten der Cheftrainer und sein Assistenten im Stadion am Bruchweg bewundern. Mit dem "Hammerspiel beim VfB" (Klinsmann) hatte der Spaßkick zugunsten des Mainzer Doms allerdings wenig zu tun. Das erkannte auch Kardinal Lehmann, der jedoch trotz der bösen Pleite der Mainzer auf der Ehrentribüne sichtlich Spaß hatte. Schließlich kamen nicht nur ein paar Gegentore, sondern auch ein paar Euro zusammen.

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