Bayern - Dortmund: Es steht schon 4:1

Bayern gegen Dortmund: historischer Seriensieger und Rekordmeister gegen aktuellen Überflieger - Die AZ bewertet die fünf wichtigsten Spieler-Duelle der Partie.  
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Bayern-Dortmund: Der Vergleich
firo Bayern-Dortmund: Der Vergleich

Bayern gegen Dortmund: historischer Seriensieger und Rekordmeister gegen aktuellen Überflieger - Die AZ bewertet die fünf wichtigsten Spieler-Duelle der Partie.

München - Bayern gegen Dortmund: historischer Seriensieger und Rekordmeister gegen aktuellen Überflieger, beste Auswärts- gegen beste Heimmannschaft. Wenn Tabellenführer Dortmund am Samstagabend in der Allianz Arena antritt, kann man wahrlich von einem Spitzenspiel reden. Bayern gewann als einziger Bundesligist die letzten sieben Heimspiele – Dortmund ist als einziger Bundesligist 2011 noch unbesiegt. Die AZ bewertet die fünf wichtigsten Spieler-Duelle der Partie.

Stürmer:

 

Gomez versus Barrios: Geht’s um den Bayern-Strum, gerät Jürgen Klopp glaubhaft ins Schwärmen: „Diese Offensive gehört zum Besten, was weltweit in den gleichen Trikots unterwegs ist“, sagt er. Jederzeit, aus jeder Situation könne ein Tor entstehen. Ein genialer Augenblick genüge, ein Hackentrick, ein Pass, eines dieser irrwitzig schnellen Dribblings von Robben oder Ribéry – und es könnte passiert sein. Schmerzhaft erfahren musste dies am Mittwoch erst Inter Mailand, als in der 90. Minute Mario Gomez genau am richtigen Ort stand: Im Zentrum der Nobel-Offensive trifft Gomez seit dem Herbst in einer Frequenz, die das Mitzählen schwierig macht: 18 Bundesliga-Tore in 21 Spielen, dazu zehn weitere Treffer in Champions-League und DFB-Pokal. Dagegen nimmt sich die Quote von Lucas Barrios, 2009 vor seinem Wechsel nach Dortmund immerhin Welttorjäger geworden, fast bescheiden aus: Zehn Liga-Treffer in 22 Spielen, sieben weitere in Europa-League und DFB-Pokal schaffte der Paraguayer in dieser Saison.

Tor-ero Gomez: Vorteil Bayern

 

 

 


 

 

Flügelflitzer:

 

Ribéry versus Großkreutz: Während der französische Dribbelkünstler Franck Ribéry – wenn er nicht gerade mit der Nationalmannschaft in Südafrika spielt – eher mit dem Ball frech ist, fällt der gebürtige Dortmunder Kevin Großkreutz gern auch verbal auf. So ätzte er über die Atmosphäre in der Allianz-Arena: „Bayern hat sehr viele – so nenne ich sie immer – Erfolgsfans. Die BVB-Fans dagegen gehen durch dick und dünn und stehen immer zum Verein.“ Schließlich ist es noch nicht lange her, da johlte der Jung-Nationalspieler selbst noch im Stehrang. Wer Meister wird, braucht man ihn nicht zu fragen: „Wir spielen den geilsten Fußball.“ Gewettet hat er auch: „Bisher hatte ich recht. Wir verlieren bis zum Saisonende kein Spiel mehr.

Wichtig is’ aufm Platz: Vorteil Bayern

 


 


Abwehrbosse:

 

 

Badstuber versus Hummels: Elfmal blieb der BVB in dieser Saison ohne Gegentor. Nur am ersten Spieltag gelangen Leverkusen zwei Tore gegen die Borussia. Mit erst 13 Gegentreffern ist Dortmund auf dem Weg Richtung Bundesliga-Rekord: Den hält Bayern mit 21 Gegentoren (Saison 2007/08). Das Bayern-Gewächs Mats Hummels ist einer der Hauptverantwortlichen dafür und heißester Anwärter für die Rolle als künftiger Abwehrchef in der Nationalmannschaft. Im Gegensatz zum zuletzt wankelmütigen Holger Badstuber strahlt Nutella-Boy Hummels absolute Zuverlässigkeit aus.

 

Vorteil Dortmund

 

 


Spielgestalter:

 

Schweinsteiger versus Sahin: Beide waren schon in jungen Jahren sehr gut – Nuri Sahin war bei seinem Bundesliga-Debüt sogar erst 16 –, beide hatten schon Hänger in ihrer Karriere, beide stehen nun in voller Blüte, sind unumstrittene Taktgeber in ihren Klubs. In der türkischen Nationalmannschaft spielt Sahin dagegen eher eine Nebenrolle – ganz anders als Schhweinsteiger beim DFB. Der Oberaudorfer durfte erst kürzlich wieder von der Zehn auf seinen angestammten Sechser-Platz zurückkehren. Sahin dagegen arbeitet in Klopps Auftrag konstant am laufintensiven Dortmunder Spiel gegen den Ball, das „an manchen Tagen fast perfekt ist“, sagt Sahin. Dennoch sagt er: „Bayern ist mit Robben und Ribéry eine ganz andere Mannschaft.“ Brav. Zu brav?

Vorteil: Bayern

 

 


 

 

Keeper:

 

Kraft versus Langerak: Das einzige Problem, das die Bayern mit Thomas Kraft hatten, war die Versuchung, ihn nach der Partie in Mailand in den Himmel zu loben. Mit beiden Füßen trat man auf die Lob-Bremse, aber die Botschaft flutschte durch: „Der ist ganz schön gut, was?“ Derweil müssen die Dortmunder am Samstag auf Roman Weidenfeller, ihre unumstrittene Nummer 1 im Tor und statistisch in dieser Saison bislang stärkster Bundesligakeeper, verzichten. Für Weidenfeller, der im Training am Dienstag bei einem Zusammenprall mit Hummels eine Innenbanddehnung und einen Kapseleinriss im linken Knie erlitten hatte, steht Reservekeeper Mitchell Langerak bereit. Der 22-Jährige, vor der Saison von Melbourne Victory gekommen, wird sein erstes Bundesligaspiel bestreiten.

Ganz klar: Vorteil Bayern

 

 

 

 

 

 

 

 

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