Bayern-Coach Guardiola sieht Kimmich fest im Team

Bundestrainer Löw wartet noch, U21-Coach Hrubesch baut fest auf ihn, und Bayern-Trainer Guardiola sieht ihn auch dann in der Mannschaft, wenn Martínez oder Boateng wieder zurück sind: Joshua Kimmich.
München - Joachim Löw hat darauf verzichtet, Joshua Kimmich für die Länderspiele gegen Italien und England in die A-Nationalmannschaft zu berufen, für U21-Trainer Horst Hrubesch bleibt der Bayern-Profi gesetzt.
Kimmich (14 Spiele und zwei Tore für die U21) steht im U21-Aufgebot für die ersten beiden Länderspiele des Jahres gegen die Färöer am 24. März (ab 20 Uhr, live auf Eurosport) im Frankfurter-Volksbank-Stadion und gegen Russland am 29. März (ab 19 Uhr, live auf n-tv) in Rostow am Don.
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Der 20-Jährige ist ein Senkrechtstarter - auch wenn es nicht ganz so schnell in luftige Höhen geht, wie sich das viele vorstellen.
Beim FC Bayern heimste Allrounder Kimmich am Freitag einmal mehr jede Menge Lorbeer ein. Während der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel beim 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr/im AZ-Liveticker) kam die Frage auf, was denn mit Kimmich passiere, wenn Größen wie Javi Martínez oder Jerome Boateng zurückkehren.
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"Die Rolle eines Spielers in der Mannschaft hängt immer von seiner Qualität ab, die hat Joshua. Natürlich wird er dann weiterspielen. Er ist einer der besten Aufbauspieler, die wir haben", antwortete Guardiola. Kimmich habe auch beim Stand von 0:2 gegen Juventus den Ball nach vorne getrieben.
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Kimmich selbst hält den Ball weiter flach, die Leistungen der letzten Monate haben aber auch sein Selbstbewusstsein gestärkt. "Ich bin nicht hierher gekommen, um mich das ganze Jahr nur auf die Bank zu sitzen. Aber es ist jetzt mehr geworden, als ich mir erwartet hatte", erklärte er nach der Gala gegen Juventus im "Eurosport"-Interview.
Und: "Wenn man bei Bayern ohne Selbstvertrauen auftritt, hat man keine Chance. Ich werde weiter Gas geben."
Alles Gute zum Geburtstag, Tom #Starke (35)! pic.twitter.com/zK90bnq3HU
— FC Bayern München (@FCBayern) 18. März 2016
Rummenigge-Forderung: Guardiola reserviert
Pep Guardiola reagierte zurückhaltend auf die Forderung von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, den Auslosungs-Modus in der Champions League zu ändern.
"Auslosung ist Auslosung. Für mich ist das egal, ob du im Achtelfinale oder Halbfinale auf die besten Mannschaften triffst. Du musst den Titel gegen die besten Mannschaften gewinnen. Es hängt von unserem Niveau ab, ob wir unsere Qualität erreichen", sagte Guardiola zu Rummenigges Vorschlag, Setzlisten einzuführen.