Bayern-Chef kontert Schaffert: Bärendienst für DFB-Auswahl

DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert nennt in seiner Kritik an der Nationalmannschaft namentlich auch Joshua Kimmich. Dessen Club-Chef kommentiert das deutlich.
dpa |
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Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Jan-Christian Dreesen, spricht auf der Jahreshauptversammlung.
Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Jan-Christian Dreesen, spricht auf der Jahreshauptversammlung. © Angelika Warmuth/dpa
Berlin

Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen hat die Kritik von DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert an Joshua Kimmich zurückgewiesen. "Ich bin von diesen Aussagen mehr als irritiert. Es ist nicht nachvollziehbar, wenn der Vizepräsident des DFB die Leistungen eines verdienten und wichtigen Nationalspielers wie Joshua Kimmich in dessen Club kritisiert", sagte Dreesen der "Bild"-Zeitung. Schaffert erweise der Fußball-Nationalmannschaft "einen Bärendienst".

Schaffert, Chef des Norddeutschen Verbandes, hatte in einem Interview der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" und der "Neuen Presse" den aktuellen Nationalspielern unter anderem mangelnden Einsatz vorgeworfen und Bayern-Profi Kimmich explizit erwähnt. Der 82-malige Nationalspieler sei "den Beweis bisher schuldig geblieben", ein Führungsspieler zu sein, sagte Schaffert: "Auch im Verein."

Es gebe "genug Themen beim DFB, mit denen sich Herr Schaffert hätte beschäftigen können, bevor er öffentlich solche Aussagen macht", sagte Dreesen, der im Mai den Vorstandsvorsitz beim deutschen Rekordmeister übernommen hatt. Zuvor hatte DFB-Sportdirektor Rudi Völler die Art und Weise von Schafferts Kritik als überzogen bezeichnet.

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