Bayern-Brutalos: Schläge gegen Blinden und ein Kind?

Die Übergriffe von rund 300 Hooligans des FC Bayern am Rande des Spiels bei Schalke 04 sollen noch brutaler gewesen sein als bisher bekannt war.
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Zwei Polizeibeamte sitzen in der Polizei-Leitstelle der Videoüberwachung in der Veltins Arena. Von hier werden alle Bereiche im Stadion mittels Videoüberwachung kontrolliert.
dpa Zwei Polizeibeamte sitzen in der Polizei-Leitstelle der Videoüberwachung in der Veltins Arena. Von hier werden alle Bereiche im Stadion mittels Videoüberwachung kontrolliert.

Düsseldorf - Es waren regelrechte Jagdszenen, die sich am 21. November in Gelsenkirchen abspielten: Bei Ausschreitungen am Rande des Bundesliga-Spitzenspiels zwischen dem FC Schalke 04 und Bayern München sind Dutzende Menschen verletzt worden, knapp 200 gewaltbereite Fußball-Anhänger wurden festgenommen worden.

Laut Polizei hatten gewaltbereite Anhänger des FC Bayern München und des VfL Bochum in einer gemeinsamen Aktion versucht, den Kassenbereich Nord an der Arena zu stürmen.

Wie gewalttätig die Übergriffe erfolgten, dazu soll an diesem Donnerstag Nordrhein-Westfalens Inneminister Ralf Jäger in einer Landtags-Anfrage Stellung beziehen.

Die Bild-Zeitung nennt vorab Details aus der Anfrage-Beantwortung des SPD-Politikers:

- Ein zehn Jahre alter Junge sei von den Geschehnissen traumatisiert.

- Eine „erkennbar blinde Person“ habe bei den Übergriffen Hämatome erlitten und über Atemnot sowie Herzdruck geklagt.

- Einem weiteren Fan sollen zwei Zähne ausgeschlagen und beide Kiefer gebrochen worden sein.

Die Polizei hatte nach den Übergriffen 196 Personen verübergehend festgenommen. Es wurden Platzverweise ausgesprochen und etliche Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

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