Bayern-Boss Rummenigge sieht Fußballer als mögliche Impf-Vorbilder

"Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten", sagt der Vorstandsboss des FC Bayern.
AZ/dpa |
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München - Fußballprofis könnten nach Ansicht von Karl-Heinz Rummenigge Vorbilder bei der Impfung gegen das Coronavirus sein.  "Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung", sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeister FC Bayern bei "Sport1".

Rummenigge: "Fußball kann mit gutem Vorbild vorangehen"

Rummenigge weiter: "Denn ich weiß als ehemaliger Fußballer, was der Körper für einen Sportler bedeutet: Alles! Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten."

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Es würden bei der Impf-Debatte zwei Dinge auffallen. "Aktuell haben wir offensichtlich noch zu wenig Impfstoff, und ein Teil der Bevölkerung betrachtet das Impfen aus Sorge vor möglichen Nebenwirkungen noch kritisch", sagte Rummenigge (65). "Hier kann der Fußball aber etwas ganz Wichtiges leisten und mit gutem Vorbild vorangehen."

Spitzensportler sind in der aktuellen Impfverordnung mit Einteilung in verschiedene Gruppen nicht priorisiert. Vorrang haben zunächst Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen sowie alle Menschen über 80. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mehrfach angekündigt, bis zum 21. September allen Erwachsenen in Deutschland, die geimpft werden wollen, ein Angebot machen zu wollen.

Ab Mitte des Jahres wieder mit Zuschauern in den Stadien?

Für den Bundesliga-Fußball hofft Rummenigge auf entscheidende Vorteile durch die Corona-Impfung. "Je mehr geimpft wird, desto mehr Zuschauer könnten eines Tages ohne jegliche Angst ins Stadion zurückkehren", sagte er.

"Wir beim FC Bayern sind daran interessiert, nicht nur aus finanziellen, sondern aus Gründen der Fußballkultur, Atmosphäre und Emotionen in die Stadien zurückzubringen." Er glaube, "dass es spätestens ab Mitte des Jahres die realistische Chance gibt, wieder mit Zuschauern zu spielen".

 

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25 Kommentare
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  • FredC2 am 19.02.2021 17:00 Uhr / Bewertung:

    Jetzt wäre die Stunde des FCB gekommen , allerdings nur falls der Astra Impfstoff genommen wird ", nach dem dem Motto "sogar Bayern vertraut diesem Produkt".
    Mich würde die Antwort von Hr.Rummenigge interessieren wenn ein solches Angebot käme , aber vielleicht heisst es dann "ach danke, wir wollen uns doch nicht vordrängeln"

  • Fußball-Fan am 10.02.2021 18:17 Uhr / Bewertung:

    Unfassbar menschenverachtend. Was sollen die Millionen von Menschen (Alte, Ärzte, Arzthelferinnen, Apotheker, Lehrer, u.v.m) sagen, die dringend auf die Impfung warten? "Ja klar, liebe FC Bayern-Fußballer, gerne geben wir euch den Vortritt - denn von uns wollen so viele nicht geimpft werden!" - FALSCH. Millionen von Mitbürgern (alleine in Deutschland) warten auf ihren Impftermin. Die Bayern-Spieler sind kerngesund und werden nach den Regeln mit als Letzte in Deutschland geimpft. Und nur so kann und darf es kommen.

  • am 10.02.2021 17:17 Uhr / Bewertung:

    Alle Vereinsmitglieder bewundern die Weitsicht und Logk unseres großen Vorstandsvorsitzenden, der wieder einmal einen genialen Vorschlag unterbreitet hat, auf den einfach sonst niemand gekommen ist. Dabei ist der so einfach und zugleich erleuchtend, dass nur üble Neidhammel und Opportunisten nicht in diesen Kanon der Lobhudelei einstimmen und stattdessen hier üble Vorwürfe wie Eigennutz, Egoismus und Bevorzugung von Kadern erheben, nur weil sie selbst nicht auf diese phänomenale Idee gekommen sind. Diesen sollte von der AZ die Stimme entzogen werden, stören sie doch den Wohlklang der wohlverdienten Verehrung unseres großen Vorstandsvorsitzenden.

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