Bayern-Boss Rummenigge rechnet mit Geldregen

Karl-Heinz Rummenigge sieht für den FC Bayern in der umstrittenen Reform der Champions League mit deutlich höheren Einnahmen die Möglichkeit, im Kampf um internationale Topstars auch in Zukunft mithalten zu können.
dpa/sid |
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Nach der 2018 greifenden Champions-League-Reform sollen sich die Einnahmen im wichtigsten Vereinswettbewerb für alle Teilnehmer stark erhöhen. Der FC Bayern könnte künftig über 100 Millionen Euro pro Saison in der Königsklasse einnehmen. Als Vorsitzender der Europäischen Club-Vereinigung (ECA) verteidigt Karl-Heinz Rummenigge die Reform.
dpa Nach der 2018 greifenden Champions-League-Reform sollen sich die Einnahmen im wichtigsten Vereinswettbewerb für alle Teilnehmer stark erhöhen. Der FC Bayern könnte künftig über 100 Millionen Euro pro Saison in der Königsklasse einnehmen. Als Vorsitzender der Europäischen Club-Vereinigung (ECA) verteidigt Karl-Heinz Rummenigge die Reform.

München - Der FC Bayern kann sich durch die Modifizierung der UEFA-Klubwettbewerbe ab 2018 auf einen wahren Geldregen freuen.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge rechnet mit Einnahmen von fast 110 Millionen Euro in der Champions League. Im Vergleich zu dieser Saison würde das einen Anstieg der Einnahmen um 70 Prozent bedeuten. Rummenigge betonte im Interview mit dem "Spiegel", wie wichtig die Reform gewesen sei. Andernfalls wären viele Klubs dem "Lockruf des Geldes erlegen".

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"Die Champions League wäre in die Luft geflogen", sagte Rummenigge. Die UEFA hatte einen neuen Verteilungsschlüssel beschlossen, von dem besonders die europäischen Topklubs profitieren, und damit viel Kritik in der Bundesliga ausgelöst. Rummenigge, der als Vorsitzender der europäischen Klub-Vereinigung ECA maßgeblichen Anteil an der Reform hatte, verteidigte die Neuerung.

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Man sei besonders wegen der Einnahmen der englischen Premier League unter Druck geraten. "Mit ihren 3,3 Milliarden Euro Fernsehgeldern pro Saison erdrückt sie uns alle", sagte Rummenigge. Das neue Geld helfe den Bayern auch, weitere Verträge mit Spielern abzuschließen - unter anderem mit Robert Lewandowski. Der Mittelstürmer hatte bisher Vertragsangebote der Bayern abgelehnt.

 

 

Rummenigge sagt nun, dass er optimistisch sei, "dass auch Robert noch lange beim FC Bayern seine Tore schießen wird". Durch die Reform bekommen vor allem die Top-Klubs in der Champions League ab der Saison 2018/2019 noch mehr vom Kuchen. Laut der UEFA werden künftig in den Klubwettbewerben insgesamt mehr drei Milliarden Euro verteilt. Die kleinen Klubs der nationalen Ligen bekommen davon fast nichts ab.

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