Bayern-Boss in Mallorca-Disco gesichtet: Lothar Matthäus kritisiert Hasan Salihamidzic

München - Der FC Bayern sorgt mit seinen Urlaubsreisen weiter für Gesprächsstoff. In der vergangenen Woche hatten Teile der Mannschaft mit einem Kurztrip nach Ibiza eine Debatte losgetreten, nun sind auch Bilder von Sportvorstand Hasan Salihamidzic aus Spanien aufgetaucht.
Salihamidzic soll bis 2 Uhr nachts in Mallorca-Disco gefeiert haben
Wie die "Bild" enthüllt, war der Bayern-Boss am Freitag vergangener Woche zu einem Treffen mit den Beratern Fali Ramadani (vertritt unter anderem Leroy Sané) und Björn Bezemer, der Serge Gnabry und auch Bayerns Wunschspieler Konrad Laimer vertritt, nach Mallorca gereist. Am Abend war er demnach zwischen 23 und 2 Uhr in einer Diskothek feiern. Dies sollen Fotos und Videos zeigen, die dem Blatt vorliegen. Gegenüber der "Bild" hat Salihamidzic erklärt, dass seine Reise "ausschließlich berufliche Gründe" gehabt habe.
Von Lothar Matthäus gibt es nun deutliche Kritik am Verhalten von Salihamidzic. "Erst war die Mannschaft nach einer peinlichen Vorstellung in Mainz auf Ibiza und nun wird der Sportvorstand zu sehr später Stunde auf der Tanzfläche in einer Disco auf Mallorca abgelichtet. Das ist leider schon wieder total unglücklich", schreibt der Rekordnationalspieler in seiner Kolumne bei "Sky".
Matthäus übte schon häufiger Kritik an Salihamidzic
Salihamidzic sei "ein hochrangiger Repräsentant des FC Bayern München und wenn er aus beruflichen Gründen zwei Tage vor dem Spiel gegen Stuttgart nach Mallorca muss, um sich mit wichtigen Beratern zu treffen, dann ist das bis hierhin völlig in Ordnung", meint Matthäus: "Gegen zwei Uhr die Tanzfläche einer Diskothek zu verlassen, ist in seiner Position und der aktuellen Gemengelage nicht ideal."
In den vergangenen Monaten hatte Matthäus immer wieder Kritik an der Führungsriege des FC Bayern und insbesondere Salihamidzic geübt. Vor allem die zögerliche Haltung in Sachen Vertragsverhandlung mit Robert Lewandowski und die Außendarstellung hatten Matthäus missfallen. Im Februar hatten beide ihre Differenzen im Rahmen eines Telefonats ausgeräumt – nun die erneute Kritik des Rekordnationalspielers.