Bayern-Boss Hopfner beklagt "Vorverurteilung" Beckenbauers

Der FC Bayern München hat sich in der Affäre um die Vergabe des Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bedingungslos zu seinem langjährigen Präsidenten Franz Beckenbauer bekannt.
von  dpa
Franz Beckenbauer war damals Präsident des Organisationskomitees für die WM 2006 in Deutschland.
Franz Beckenbauer war damals Präsident des Organisationskomitees für die WM 2006 in Deutschland. © dpa

Der FC Bayern München hat sich in der Affäre um die Vergabe des Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bedingungslos zu seinem langjährigen Präsidenten Franz Beckenbauer bekannt.

München - "Franz Beckenbauer ist zurecht unser Ehrenpräsident - und wird es auch bleiben", erklärte Präsident Karl Hopfner am Freitagabend während der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters in München unter dem Beifall der mehr als 2.500 anwesenden Mitglieder.

Der langjährige Weggefährte Beckenbauers beklagte im Zusammenhang mit der Aufklärung der WM-Affäre eine "Vorverurteilung" des ehemaligen Chefs des deutschen WM-Organisationskomitees. Als Spieler, Trainer und Präsident habe der Verein Beckenbauer "verdammt viel" zu verdanken. "Ohne die WM 2006 in Deutschland hätten wir nicht die Allianz Arena bekommen", hob Hopfner hervor.

Das vereinseigene Stadion hat seit dem Bezug 2005 maßgeblich zur Steigerung der Einnahmen des Bundesligisten im vergangenen Jahrzehnt beigetragen.

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