Bayern: Benefizspiel in Aachen
München - Der FC Bayern wird am 20. Januar 2013 zu einem Benefizspiel für den in die Krise geratenen Traditionsclub Alemannia Aachen am Tivoli erwartet. Das teilte der Drittligist am Donnerstag mit. Der Verein musste aus finanzieller Not ein Planinsolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragen.
Unterdessen ist Meino Heyen ist als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender zurückgetreten. "Für die Alemannia wurde das Planinsolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Dies wurde durch erhebliche finanzielle Unterstützung durch mich, durch viele andere Gremienmitglieder und viele Freunde der Alemannia ermöglicht. Ein Neuanfang ist notwendig - auch in den Gremien“, kommentierte Heyen am Donnerstag seinen Schritt.
"Selbstverständlich" werde er weiter aktiv dabei helfen, die offenen Fragen der Vergangenheit aufzuklären, erläuterte Heyen. Er war im Juni 2010 in den Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH gewählt und zu dessen Vorsitzenden berufen worden. Seit der Mitgliederversammlung im März 2012 war der 66 Jahre alte Unternehmer auch Präsident des TSV Alemannia Aachen.
Auch ohne Heyen haben die Alemannia-Verantwortlichen ein Ziel: Die Mannschaft soll die Drittligasaison zu Ende spielen. Erst danach soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Laut DFB-Statuten wäre der Verein dann abgestiegen. Ein Insolvenzplan soll die Ansprüche der Gläubiger regeln. Wird dieses Vorhaben akzeptiert, könnte der ehemalige Erstligist und Pokalfinalist in der vierten Liga ohne finanzielle Altlasten neu starten.
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