Bayern bangt um Toni Kroos

Mittelfeldmann Toni Kroos fehlt womöglich gegen Bremen – dafür könnte Arjen Robben auflaufen.
von  Patrick Strasser
Verschnupft: Der Einsatz von Toni Kroos gegen Werder Bremen ist unsicher.
Verschnupft: Der Einsatz von Toni Kroos gegen Werder Bremen ist unsicher. © dpa

Die gute Nachricht: Jupp Heynckes, zuletzt von einer Grippe inklusive Bronchitis geschwächt, ist wieder hergestellt. Der Bayern-Coach leitete das Training der Profis am Donnerstagvormittag. Und die schlechte?

Womöglich hat Heynckes seinen Mittelfeldspieler Toni Kroos angesteckt. Der 21-Jährige trainierte zwar mit der Mannschaft, wurde danach aber von einem Pressetermin befreit und wegen einer Erkältung nach Hause geschickt. Ob er bis zum Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen wieder fit sei, müsse man abwarten, teilte der Verein mit.
Für die Bayern wäre das Fehlen von Spielmacher Kroos der nächste große Schlag nach dem Ausfall von Bastian Schweinsteiger (Schlüsselbeinbruch).

Dann würde Thomas Müller in die Mitte hinter der Spitze rücken, den Spielaufbau aber müssten David Alaba und Luiz Gustavo übernehmen – was ja in Mainz (2:3) der Schlüssel zur Niederlage war, da beide die Zentrale nicht im Griff hatten.

Muss Kroos passen, hat Heynckes wenigstens ein Problem weniger: Dann wäre auf der rechten Außenbahn Platz für die Rückkehr von Arjen Robben in die Startelf. In Mainz hatte der Holländer wegen muskulärer Probleme auf eine Einwechslung verzichtet.

Zu einem Wiedersehen mit seinem Bruder Felix wird es am Samstag nicht kommen, da der 20-Jährige wohl nicht im Werder-Kader steht. „Das ist schade, weil ich glaube, dass er das Potential hat, oben mitzuspielen“, sagte der ältere Kroos, „ich hoffe, dass wir Bremen auch ohne Felix die Grenzen aufzeigen können.“ Auch ohne ihn selbst?

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