Bayern 3:1! Zaubertor von Ribéry

Die Bayern bedendeten ihr Trainingslager mit einem 3:1-Sieg im Testspiel gegen die Saudis von Al Wheda. Franck Ribéry, Tim Borowski und Landon Donovan schossen die Tore für die Münchner.
von  Abendzeitung
Das Spiel in Lyon war sein letztes im Jahr 2008: Bayern-Star Franck Ribéry zwickt es in der Schulter.
Das Spiel in Lyon war sein letztes im Jahr 2008: Bayern-Star Franck Ribéry zwickt es in der Schulter. © Bongarts/Getty Images

JEDDHA - Die Bayern bedendeten ihr Trainingslager mit einem 3:1-Sieg im Testspiel gegen die Saudis von Al Wheda. Franck Ribéry, Tim Borowski und Landon Donovan schossen die Tore für die Münchner.

Erfolgreicher Abschluss des Trainingslagers für den FC Bayern. Die Münchner siegten im Testspiel beim saudi-arabischen Topklub Al Wheda in Jeddah 3:1. Gleich im Anschluss flog die Klinsmann-Truppe zurück nach München.

Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann hatte eine bunte Mischung aus Stammkräften und Reservisten für die erste Halbzeit aufgeboten. Rensing im Tor, Oddo, Lucio, Breno, und Lahm in der Verteidigung, Altintop, van Bommel, Borowski und Ribéry im Mittelfeld - und Toni und Klose, die "Platzhirsche" (Klinsmann) im Sturm.

Die Bayern übernahmen sofort das Kommando. Und hatten gleich gute Torchancen. Luca Toni scheiterte nach Vorlage von Lahm am Al Wheda-Keeper (3.). Lucio zielte knapp vorbei (5.), Toni vergab nach Vorarbeit von Altintop (10.), Ribéry schoss knapp vorbei (16.).

Nach schönem Kombinationsspiel in der Anfangsphase ließen es die Bayern etwas ruhiger angehen. Vor allem der finale Pass in die Spitze kam nicht mehr an. Bis Zauberer Franck Ribéry seine Tirckkiste aufmachte. Mit mehreren Blitzdrehungen spielte der Franzose die Al Wheda-Abwehr schwindlig, besorgte mit einem satten Schuss das 1:0 (31.). Diesmal nicht mit rose oder blauen Schuhen, seine Zauberstiefel waren diesmal schwarz.

Die Bayern nun wieder souverän. Die logische Folge: Das 2:0 durch Tim Borowski (35.), erzielt mit einem Flachschuss aus 12 Metern. Neben schönen Aktionen in der Offensive, standen die Münchner auch im Abwehrbereich sicher, Kepper Micheal Rensin zeigte ein paar klasse Paraden, auch Breno machte an der Seite seines brasilianischen Landsmanns Lucio eine gute Partie.

Nach der Pause ließ Klinsmann sein Team total rotieren. Nur Lahm und Klose bleiben auf dem Platz. Der Rest wich Kraft (Tor), Sosa, Schweinsteiger, Donovan, Zé Roberto, Demichelis, van Buyten, Ottl und Lell. Durch die Wechsel-Orgie kam ein Bruch ins Bayern-Spiel. Dann nahmen Demichelis und van Buyten das mit dem Freundschaftspiel allzu wörtlich, ließen Al-Kuwaikabi den Anschlusstreffer zum 2:1 (53.) schießen.

In der Schlussphase gab Bayern nochmal etwas Gas. Landon Donovan, der Leih-Stürmer von Galaxy Los Angeles, traf per Rechtsschuss aus 16 Metern zum 3:1 (90.). Und die Bayern stiegen zufrieden in den Flieger, der sie zurück nach München brachte.

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