Badstuber: "Dante macht mir keine Angst"
Badstuber muss derzeit links hinten beim FC Bayern aushelfen. Der Nationalspieler über den Konkurrenzkampf mit Dante, Stolperstein Valencia und ein Spiel, das er nie vergessen wird.
Holger Badstuber beim Pressetalk an der Säbener Straße über...
...Champions-League-Gegner Valencia: "Ein gefährliches Team, immer oben dabei in der Primera Division, ärgern auch immer die ganz großen Teams, Real und Barca. Haben hohe individuelle Klasse, deswegen müssen wir das hochkonzentriert rangehen, Selbstsicherheit ausstrahlen und gewinnen."
...die Erinnerungen ans Chelsea-Spiel: "Ein Spiel, das man ein Leben lang nicht vergessen wird, das bleibt einem ein Leben lang. Es war ein herber Schlag, aber den haben wir verkraftet. Jeder Spieler hat seine Schlüsse daraus gezogen. Das sollte uns pushen und nicht hemmen. Jetzt ist eine neue Saison, wir müssen uns neue Ziele setzen."
...das neue Bayern-Team: "Wir haben unseren Kader gut verbessert, neue Qualität hinzugewonnen. Man kann neue Leute als Joker bringen, die vielleicht solche Spiele wie gegen Chelsea entscheiden können. Das hat uns in den letzten Jahren vielleicht gefehlt."
...die Zielsetzung in der Champions League: "Wir wissen doch alle, dass es in der Champions League auch auf die Tagesform und Glück ankommt. Klar ist das Finale unser langfristiges Ziel, aber erstmal müssen wir die Gruppenphase überstehen. Dann sehen wir weiter."
...seine aktuelle Rolle als Linksverteidiger, die er 2010 schon mal ausfüllte: "Ich bin da variabel und auch viel reifer geworden in den zwei Jahren. Ich kann die ein oder andere Situation mehr 'mit Auge' spielen. Ich weiß, worauf es ankommt. Ich akzeptiere die Rolle, nehme das an und versuche dem Trainer, das Vertrauen zurückzugeben. Langfristig möchte ich natürlich dort spielen, wo ich mich am wohlsten fühle - auf der Innenverteidigerposition. Ich sehe mich nunmal als Innenverteidiger, da liegen meine Stärken, dort kann ich mich mehr einbringen, mehr fürs Spiel leisten und das Spiel auch mehr führen."
...über Konkurrent Dante, der innen spielen darf: "Gesunder Konkurrenzkampf ist gut, ich nehme das an, das macht mir keine Angst. Ich mache mir da keine Sorgen. Ich weiß, was ich kann und was ich zukünftig zu leisten im Stande bin. Ich bin sehr selbstsicher."
