AZ-Umfrage: Wie verkraftet der FC Bayern die Pokal-Pleite?

München - Am Mittwoch kassierte der FC Bayern die höchste DFB-Pokal-Niederlage der Vereinsgeschichte. Mit 0:5 ging die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann, der sich die Klatsche in der häuslichen Quarantäne ansehen musste, gegen Borussia Mönchengladbach unter.
Nach Gala-Leistungen - unter anderem gegen Bayer Leverkusen (5:1), Benfica Lissabon (4:0) und die TSG Hoffenheim (4:0) - folgt nun Ernüchterung. Und was für eine! Sportvorstand Hasan Salihamidzic war nach der Pleite "schockiert", auch Thomas Müller konnte sich den Auftritt nicht erklären, sprach von einem "kollektiven Versagen".
Jetzt gilt es, die Blamage im Borussia-Park schnell aus den Knochen zu bekommen. Bereits am Samstag wartet das nächste Spiel, in der Bundesliga geht es gegen Union Berlin. Die (jüngere) Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass die Bayern nach Niederlagen Trotzreaktionen zeigen können – nach der 1:2-Niederlage in der Liga gegen Eintracht Frankfurt folgte das besagte 5:1 in der BayArena.
Union Berlin spielt bislang sehr gut mit
Doch ein Selbstläufer wird die Partie am Samstagnachmittag im Stadion An der Alten Försterei nicht: Die "Eisernen" von Union gehören nach neun Spieltagen zu den Überraschungsmannschaften der Bundesliga und stehen momentan auf dem fünften Tabellenplatz. Vor allem Stürmer Taiwo Awoniyi sorgt bislang für Furore, in 16 Pflichtspielen in dieser Saison kommt er auf 14 Scorer Punkte (zwölf Tore, zwei Vorlagen). Bayerns Defensive, die gegen Gladbach förmlich auseinanderfiel, sollte also gewarnt sein.
Die AZ will von ihren Lesern wissen: Trotzreaktion oder Mini-Krise – wie verkraftet der FC Bayern die bittere Pokal-Pleite?
