AZ-Kommentar zum Transfer von James Rodriguez zum FC Bayern München

Das schreibt AZ-Redakteur Maximilian Koch über die Verpflichtung von Real-Star James Rodríguez.
von  Maximilian Koch
Noch einer fürs Mittelfeld: James Rodríguez.
Noch einer fürs Mittelfeld: James Rodríguez. © dpa/AZ

Das schreibt AZ-Redakteur Maximilian Koch über die Verpflichtung von Real-Star James Rodríguez.

Für Müller wird’s düster Es ist erst wenige Tage her, dass Karl-Heinz Rummenigge den Druck auf Thomas Müller deutlich erhöhte.

Der Weltmeister müsse "eine stärkere Saison hinlegen", sagte Bayerns Vorstandsboss im Münchner Merkur. Er wünsche Müller "eine starke Saison und viele Tore".

James Rodríguez wird wohl kaum zum Bankdrücker

Und nun das. Die Bayern verpflichten James Rodríguez, setzen Müller einen weiteren Spieler vor die Nase. Dass der Transfer des Kolumbianers in der offiziellen Pressemitteilung des Vereins als Ancelottis "großer Wunsch" bezeichnet wird, lässt darauf schließen, dass James wohl kaum einen Platz auf der Bank einnehmen wird.

Müller hingegen schon - vorausgesetzt, der gesamte Kader ist fit. Bereits in der vergangenen Saison hatte Ancelotti in den entscheidenden Partien Thiago auf der Zehnerposition spielen lassen. Nun hat Müller gleich zwei Granaten vor sich. Die James-Verpflichtung ist als Vertrauensentzug gegenüber Müller zu werten.

Von Trainerseite, aber auch von Vereinsseite.

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