AZ-Blogger Jakubetz: Das Bayern-Gen, neu programmiert
Die vermutlich bezeichnendste Szene an diesem hochchgradig verwirrenden Fußballabend kam mal wieder von Mehmet Scholl. Während um ihn rum eine seltsame Mixtur aus Enttäuschung, Wut und Ratlosigkeit angesichts von vier Gegentreffern gegen die Schweden aufkam, lachte Scholl nur – und meinte, das sei ein Spiel zum Lernen gewesen und dass so etwas ganz sicher nicht mehr passieren würde. Ansonsten sei ja über eine Stunde lang ein Weltklassespiel gewesen, dass die Deutschen da abgeliefert hätten.
Und in der Tat hatte Scholl mal wieder recht, allerdings ging das schnell unter angesichts einer über allem zusammendräuenden Frage: Sind Jogis Kicker dann vielleicht doch irgendwie nervenschwache Memmen, die sofort kollabieren, wenn sich ihnen jemand ein wenig entgegenstellt – und sei es mit ganz simplen, rustikalen Mitteln? Und natürlich kamen dann auch die leisen Zweifel, die man am Bundesjogi inzwischen so geht, wieder an die Oberfläche.
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