AZ-Bilanz: Die Tops und Flops des Bayern-Jahres 2022

Nagelsmanns erste Meisterschaft, das bittere Aus gegen Villarreal, der Weg aus der Herbstkrise und Musialas Aufstieg in die Elite: Beim FC Bayern war 2022 eine Menge los. Die Abendzeitung zieht Bilanz.
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Julian Nagelsmann feierte mit dem FC Bayern dieses Jahr seine erste deutsche Meisterschaft.
Julian Nagelsmann feierte mit dem FC Bayern dieses Jahr seine erste deutsche Meisterschaft. © IMAGO / ULMER

München - Etwas mehr als eine Woche dürfen sich die Stars des FC Bayern noch erholen, die stillen Tage zwischen den Jahren im Kreis ihrer Familien genießen und neue Motivation finden für den zweiten Teil der Saison.

Am 3. Januar bittet Trainer Julian Nagelsmann wieder zum Training, drei Tage später hebt der Flieger ab Richtung Doha. Trainingslager im WM-Land, Vorbereitung auf die erste Liga-Partie bei RB Leipzig am 20. Januar. Dazwischen liegt noch das einzige Testspiel des Winters gegen RB Salzburg (13. Januar). Und die Münchner haben einiges vor, nach der Meisterschaft in der Spielzeit 2021/22 sollen nun mehr Trophäen her.

"Wir müssen so weiterspielen wie jetzt, dann haben wir auch die Chance, alle Titel zu gewinnen, die wir gewinnen können", sagte Nagelsmann nach dem letzten Bundesliga-Spiel dieses Jahres auf Schalke.

Bevor die Triple-Jagd losgeht, zieht die Abendzeitung Bilanz: Das sind die Tops und Flops des Jahres 2022.

Die Tops des FC Bayern im Jahr 2022

Nagelsmanns Entwicklung: In seiner ersten Saison als Bayern-Trainer holte Nagelsmann "nur" die Meisterschaft. Zu wenig. Doch Nagelsmann hat sich entwickelt, er konzentriert sich mehr auf seinen Kernbereich als Coach, äußert sich öffentlich nicht mehr ständig zu Themen fernab des Fußballs. Und er nimmt Ratschläge der Bayern-Bosse an. So gelang es Nagelsmann auch, sein Team aus der Herbstkrise zu führen.

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Die Transferpolitik: Im Sommer musste die Bayern-Führung zwar den Abgang von Robert Lewandowski verkraften, doch auf der anderen Seite wurden Toptransfers getätigt. Sadio Mané und Matthijs de Ligt wechselten nach München, zwei Verpflichtungen, die auch als Signal an die internationale Konkurrenz zu verstehen waren: Bayern mischt weiter an der Spitze mit!

FC Bayern: Das Trio Salihamidzic, Oliver Kahn und Herbert Hainer harmoniert

Zugleich generierte Sportvorstand Hasan Salihamidzic mit Spielerverkäufen (Lewandowski, Tanguy Nianzou, Marc Roca etc.) hohe Einnahmen. Das Trio Salihamidzic, Oliver Kahn und Herbert Hainer harmoniert.

Musialas Aufstieg: Das größte Lob für den 19-Jährigen gab es von Lothar Matthäus, der Musiala mit Weltmeister Lionel Messi verglich. "Das ist Zauberei, Wahnsinn, Messi-like. Dieser Mann darf Bayern nie verlassen!" Die Münchner Verantwortlichen arbeiten an einer Verlängerung über 2026 hinaus - natürlich zu verbesserten Konditionen. Musiala, der in dieser Saison schon 22 Scorerpunkte für Bayern gesammelt hat, war der beste deutsche Spieler bei der WM.

Choupo-Motings Treffsicherheit: Weil Thomas Müller im Herbst immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte und Nagelsmann einen Mittelstürmer suchte, erhielt Choupo seine Chance. Und die nutzte er auf beeindruckende Art und Weise. Elf Tore gelangen dem Nationalspieler Kameruns bis zur Winterpause, er hat gute Chancen auf eine Vertragsverlängerung.

Die Flops des FC Bayern im Jahr 2022

Das Aus gegen Villarreal: Bayern plante schon das Halbfinale gegen Liverpool, da kam der FC Villarreal dazwischen. Völlig überraschend scheiterten die Münchner im Champions-League-Viertelfinale an den Spaniern. Das schmerzte heftig.

Bayerns WM-Bilanz: Sieben Bayern-Profis erlebten mit Deutschland bei der WM in Katar das nächste Vorrundenaus. Mit Ausnahme von Musiala konnte kaum einer überzeugen. Auf Klubebene soll es nun wieder besser laufen.

Pavards Frust: Bei Bayern und in der französischen Nationalmannschaft läuft es nicht nach Wunsch für Pavard, der so gern zentral verteidigen würde. Vielleicht tut er das ab Sommer bei einem anderen Klub.

Verletzungspech: Lucas Hernández zog sich bei der WM einen Kreuzbandriss zu, Manuel Neuer brach sich beim Skitourengehen den Unterschenkel, Sadio Mané fehlt nach seiner Knie-OP auf unbestimmte Zeit. Die Münchner starten personell geschwächt ins Jahr 2023.

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