"Aufpassen, was man sagt"

Vor dem Rückrundenstart spricht Bayern-Kapitän Philipp Lahm über Brenos Twitter-Meldung, die Meisterschaftskonkurrenten und den Ausfall von Franck Ribéry.
H. Eitel |
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München -Philipp Lahm über:

Brenos Twitter-Äußerungen:

Für uns war das kein großes Thema. Wir wissen, wie so etwas ist und ich glaube, dass es einen Unterschied macht, ob es deutsche Spieler machen wie Mario, Bastian, Thomas, ich oder ob es ein ausländischer Spieler wie Breno macht. Das war ein kleines Gezwitscher, wie man so schön sagt, bei dem er sich so verhalten hat, als ob er seinem besten Freund schreiben würde.

Ich habe mit ihm darüber gesprochen und ihm gesagt dass man aufpassen muss, was man in der Öffentlichkeit schreibt. Er hat mir daraufhin versichert, dass es nichts gegen den FC Bayern war, sondern dass er nur enttäuscht war, dass er beim letzten Vorbereitungsspiel nicht dabei gewesen ist. Breno war einsichtig und deshalb ist die Sache für uns auch erledigt.

Der Mannschaft habe ich Brenos Erklärung dann mitgeteilt, weil sein Deutsch nicht so ordentlich ist wie meines.

Brenos Einstellung:

Er ist voll bei der Sache, gibt immer 100% im Training. Sicherlich ist es nicht so leicht, wieder zurück in die Mannschaft zu kommen, wenn man so lange verletzt war. Doch die ganze Mannschaft versucht, ihm dabei zu helfen und ich glaube, dass uns das auch gut gelingt.

Die Vorbereitung:

Natürlich haben wir gut trainiert und alle Vorbereitungsspiele gewonnen. Aber letztes Jahr haben wir auch gesagt, dass wir super trainiert hätten und der Meinung bin ich auch immer noch. Doch dann hatten wir einen schlechten Rückrundenstart und dadurch war es dann eben keine gute Vorbereitung mehr. Das ist immer das gleiche. Es war in diesem Jahr auch nur dann eine gute Vorbereitung, wenn wir am Freitag gewinnen.

Meisterschaftskonkurrenten:

Ich glaube, der entscheidende Konkurrent wird Dortmund sein. Die machen den stabilsten Eindruck und werden sich bis zum Ende mit uns einen Zweikampf um die Schale liefern. Ich bin davon überzeugt, dass Gladbach nicht einbrechen wird, ob sie dann aber tatsächlich die ganze Saison über oben stehen bleiben, ist eine ganz andere Frage.

Das bevorstehende Auswärtsspiel in Mönchengladbach:

Wir wollen gut in die Rückrunde starten, das ist entscheidend. Da wir freitags spielen, haben wir die Möglichkeit, ein großes Zeichen zu setzen, weil alle anderen Mannschaften noch danach antreten müssen. Wir wollen unseren Konkurrenten zeigen, dass wir sofort wieder da sind.

Den Ausfall von Franck Ribéry:

Es ist natürlich bitter, dass er aufgrund seiner Sperre jetzt ausfällt, weil er ein wichtiger Spieler für uns ist und zuletzt in sehr guter Form war. Aber eine Mannschaft wie unsere muss das kompensieren können. Erfreulich ist, dass Arjen Robben die ganze Vorbereitung mitmachen konnte und auch Bastian Schweinsteiger wieder fit ist.

Marco Reus:

Er ist ein exzellenter Fußballer, der ein Spiel alleine entscheiden kann. Aber wir sind der FC Bayern, wir wollen unser Spiel spielen und nicht auf einzelne Akteure der Gegner schauen. Ich werde vor dem Spiel sicherlich zu ihm hingehen und „Servus“ sagen, wie man das unter Nationalmannschaftskollegen eben macht. Aber auf seinen Wechsel nach Dortmund werde ich ihn auf keinen Fall ansprechen, das ist kein Thema.

 

 

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