FC Bayern: Auf Flick wartet die nächste große Mission
Wenn selbst Ergänzungsspieler wie Lucas Hernández oder Corentin Tolisso ihren Trainer nach dem Triple-Triumph hochleben lassen und ihn innig umarmen, weiß man, dass Hansi Flick in diesen zehn bisherigen Monaten beim FC Bayern sehr viel richtig gemacht hat, vermutlich sogar: alles.
Die Spieler lieben ihn, weil er ehrlich und aufrichtig ist, nicht zuerst den Fußballprofi in ihnen sieht, sondern den Menschen. Kein Wunder, dass diese Eigenschaft auch Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes besonders auszeichnete, die beiden anderen Trainer-Legenden, die mit Bayern in diesem Jahrtausend die Champions League gewannen.
Etliche Talente drängen zu den Profis
Flick zählt nun ebenfalls zu den Ikonen des Klubs, dank des Dreifach-Triumphs ist er für immer eine historische Figur – aber deshalb noch nicht am Ende seiner Mission. Aus dem Nachwuchs drängen so viele Talente wie noch nie nach oben zu den Profis, und Flick, der Jugend-Förderer, soll sie zu Bundesliga-Spielern formen.
Bei Alphonso Davies und Joshua Zirkzee ist ihm das schon gelungen, doch in diesen finanziell komplizierten Corona-Zeiten sind die Münchner trotz aller Millioneneinnahmen aus der Champions League auf weitere Erfolgsgeschichten der eigenen Akademie angewiesen.
Und zwar schon in der kommenden Spielzeit. Bis zu 57 Pflichtspiele binnen 260 Tagen könnten für Bayern anstehen, mit einem Kader, der ziemlich klein sein wird. Die Leihspieler Odriozola und Coutinho sind definitiv weg, Perisic wahrscheinlich auch, genauso Thiago und Martínez und vielleicht noch Boateng. Das ist ein großer Einschnitt. Deshalb braucht Flick weitere Neuzugänge – und auch in Zukunft ein so gutes Händchen bei seinen Spielern. Bei jungen und älteren.
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