Auch Schulden schießen keine Tore
Nach dieser Champions League-Vorrunde muss wieder die alte Frage aufgeworfen werden: Schießt Geld nun Tore oder nicht? Denn nach dem Vorrundenaus von Manchester City und dem Stadtrivalen United kann man nicht zur Tagesordnung übergehen.
Immerhin waren beide angetreten, um den Titel zu gewinnen. Gut, Manchester City braucht sich nicht schämen. Mit Bayern, Neapel und Villareal in einer Gruppe zu sein ist schon unfair. Manche sprachen schon vom vorgezogenen Halbfinale. Das Aus war den Cluboberen dennoch auch einiges wert. 224 Millionen Schulden wurden binnen eines Jahres gemacht. Und deshalb kann hier endgültig in Stein gemeißelt werden: Nicht nur die These, dass Geld Tore schießt, wurde widerlegt. Seit Mittwoch weiß man auch: Nicht mal Schulden schießen Tore.
Eher treffen noch verletzte oder kranke Spieler. Und das ist auch die große Hoffnung des FC Bayern gegen die Stuttgarter. Ohne Schweini mag es ja mal eine Weile halbwegs funktionieren. Ohne Gesundheit könnte es aber sogar in der Bundesliga eng werden. Gegen ManCity war es nur ein Schwamm-drüber-Spiel. Gegen den VfB liegt der Schwamm wieder drunter. In diesem Sinne: Gute Besserung!