Atletico, Real, ManCity - Wer darf’s denn sein? Der AZ-Gegner-Check

Ronaldo-Klub Real Madrid, Stadtrivale Atlético oder Peps Bald-Verein Manchester City: Heute wird der Gegner des FC Bayern im Halbfinale ausgelost. Die AZ checkt die möglichen Kontrahenten.
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Die gegnerischen Topstars: Kevin De Bruyne (Manchester City), Cristiano Ronaldo (Real Madrid) und Antoine Griezmann (Atlético Madrid).
dpa/imago/AZ Die gegnerischen Topstars: Kevin De Bruyne (Manchester City), Cristiano Ronaldo (Real Madrid) und Antoine Griezmann (Atlético Madrid).

Hält die Benfica-Serie der Bayern, kann das Finale am 28. Mai in Mailand gebucht werden. Denn immer, wenn die Münchner auf Lissabon trafen, erreichte man anschließend ein europäisches Endspiel: 1976, 1982 und 1996 – nur 1982 ging’s schief, das Finale verloren.

Drei Vereine, zwei Städte sind im Lostopf am Freitag ab 11.30 Uhr in der Uefa-Zentrale in Nyon (wir begleiten die Auslosung im AZ-Liveticker): Die Madrider Klubs Real und Atlético sowie Manchester City, ab Sommer Pep Guardiolas neuer Arbeitgeber.

 

Welches Duell hätte die größte Brisanz?

 

Sicherlich das gegen die „Citizens“. „Man sollte versuchen, sich eher auf das Spiel zu konzentrieren als auf das, was möglicherweise kommen wird“, mahnte Matthias Sammer vorsorglich. Käme es so – es würde nicht gelingen. Torhüter Manuel Neuer sieht einen Vorteil bei einer Auseinandersetzung mit den Briten, gegen die es in den Vorrunden 2013/14 sowie 2014/15 zwei Siege und zwei Niederlagen gab: „Ich denke, der Trainer wird schon das ein oder andere Spiel von City gesehen haben und ist gut vorbereitet. Wenn es so kommt, wird er uns dann auch gut vorbereiten.“ Er grinste.

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Kommt es zur ewigen Auseinandersetzung des Europapokals mit Real Madrid, dürften Cristiano Ronaldo & Co. die bayerische Bestia Negra eher fürchten als umgekehrt. Im Debütjahr von Guardiola hatte Bayern im Halbfinale ein Inferno erlebt (0:1 und 0:4). Oder geht es gegen die unbequemen, körperlich robusten Stadtrivalen von Atlético, der Bezwinger des Titelverteidigers FC Barcelona? Sammer: „Atlético ist in einer Top-Verfassung. Real Madrid hat im Rückspiel gegen Wolfsburg bewiesen, wozu es fähig ist. Und seien wir doch mal ehrlich: Jeder hätte doch gedacht, dass Paris gegen Manchester City weiterkommt, oder?“

 

Atletico Madrid, Real Madrid oder Manchester City - Der AZ-Check

 

Real Madrid

An das letzte Duell mit den Königlichen haben die Bayern ganz schlechte Erinnerungen. Vor allem Pep Guardiola. Beim Halbfinal-Aus 2013/14 ließ er sich vor dem Rückspiel von seinen Stars in die Taktik reinreden, die Bayern verloren 0:4 und Guardiola sprach später von einem „Riesenfehler“. Damals agierten die Königlichen unter dem künftigen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti in Bestform, angetrieben von der Sehnsucht nach „La Decima“, dem zehnten Titel in der Champions League, den sich Real dann auch holte.

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So stark wie vor zwei Jahren sind die Spanier aktuell nicht, gegen Wolfsburg zeigte das Team von Zinedine Zidane aber, wozu es offensiv noch immer fähig ist. Präziser: Wozu Cristiano Ronaldo, der in dieser Saison schon 16 Mal traf, fähig ist. Vor allem Zuhause, im oft operettenhaft-ruhigen, an speziellen Abenden aber doch so ekstatischen Santiago Bernabeu, das Auswärtsmannschaften verschlingen kann. Deshalb: Real besser erst im Finale.

 

Atletico Madrid

 

In Spanien war man sich am Tag nach der großen Überraschung einig: Atletico hat verdient das Halbfinale erreicht. Eine treffende wie bemerkenswerte Feststellung – schließlich hieß der Gegner FC Barcelona. Doch der Titelverteidiger verzweifelte an der Defensivkunst Atleticos. Wie so viele andere Teams. Verteidigen, zerstören, provozieren – das sind die Stärken des Teams von Diego Simeone, der einst als Spieler besonders gut verteidigen, zerstören und provozieren konnte.

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Vier Tore hat Atletico in dieser Champions-League-Saison erst kassiert. Offensiv hingegen (erst 14 Tore, Bayern traf doppelt so oft) steht und fällt alles mit Antoine Griezmann. Der 25-jährige Franzose traf in dieser Saison 29 Mal, Barca schoss er im Rückspiel mit zwei Toren raus.

 

Manchester City

 

Ein Duell mit dem künftigen Klub? Klar, dass Pep Guardiola dieses Szenario am liebsten vermeiden würde. Sportlich allerdings wäre City das leichteste Los. „Jedes Mal, wenn ich sie gesehen habe, fand ich sie nicht so besonders stark. Sie haben mich eigentlich auch enttäuscht“, sagte Ex-Bayern-Keeper Oliver Kahn im ZDF.

In den K.o.-Runden gegen Kiew und Paris siegte City vor allem dank der individuellen Klasse seiner Offensivstars Sergio Agüero und Kevin De Bruyne. In der Liga zittert der Luxus-Kader als Vierter sogar um die Champions-League-Qualifikation. Sorry, Pep, aber City wäre toll!

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