Als Lewandowski-Ersatz: Bayern sollen Auge auf Havertz geworfen haben

Der FC Bayern kommt nun ohne einen klassischen Neuner aus. Als Nachfolger für den nach Barcelona abgewanderten Lewandowski sollen die Münchner einen deutschen Nationalspieler aus der Premier League in Betracht gezogen haben.
von  AZ
Ihn hatten die Bayern als Lewandowski-Ersatz ins Auge gefasst: Kai Havertz.
Ihn hatten die Bayern als Lewandowski-Ersatz ins Auge gefasst: Kai Havertz. © GES/Augenklick

München - Zwar haben die Bayern-Bosse nach dem Weggang von Robert Lewandowski eine bisher außergewöhnliche gute Transferperiode hingelegt, einen etatmäßigen Neuner konnte man aber nach dem Abschied des polnischen Weltfußballers nicht verpflichten.

Dabei sollen die Münchner durchaus einen positionsgetreuen Nachfolger von Lewandowski im Auge gehabt haben: Kai Havertz, der beim FC Chelsea schon häufiger als Stoßstürmer aufgeboten wurde. 

Als Lewandowski-Nachfolger: Bayern erkundigten sich nach Kai Havertz

Wie "Sport1" berichtet, soll sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic zu Beginn des Transfersommers bei der Spielerberateragentur ROOF nach der Situation und den Plänen des Nationalspielers erkundigt haben.

"Wir haben gehört, dass die Bayern Lewandowski sogar lieber bei Chelsea untergebracht hätten, um Havertz nach München zu holen", heißt es bei "Sport1". Seit der Verpflichtung von Sadio Mané pflegt der Rekordmeister einen guten und sehr engen Kontakt zur Havertz-Agentur ROOF.

Bis jetzt bleibt es allerdings bei der losen Anfrage. Zum einen, weil Lewandowski deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass er nur nach Barcelona wechseln wollte und Chelsea-Coach Thomas Tuchel dementsprechend frühzeitig absagte. Zum anderen, weil Serge Gnabry, der ebenfalls von ROOF betreut wird, nach längerem Zögern und einigen abgelehnten Angeboten am Ende seinen Vertrag bei den Bayern doch noch langfristig verlängerte.

Das Thema wurde von den Bayern-Verantwortlichen auch nicht weiter vertieft, da von Kai Havertz keinerlei Wechselwünsche zu vernehmen waren. Mit der Verlängerung von Gnabry ist auch sportlich kein Bedarf mehr für den Chelsea-Stürmer vorhanden – vorerst jedenfalls.

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