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Das Pavlovic-Rätsel ist gelöst! Wann kehrt der Mittelfeldstar des FC Bayern zurück?

Bayerns Mittelfeldstar Aleksandar Pavlovic muss weiter pausieren, ein viraler Infekt stoppt ihn. Leon Goretzka hat die Chance, seinen Platz im Team zu festigen.
von  Maximilian Koch
In dieser Saison vom Pech verfolgt: Bayern-Star Aleksandar Pavlovic.
In dieser Saison vom Pech verfolgt: Bayern-Star Aleksandar Pavlovic. © IMAGO/Lackovic

München - Wenn seine Teamkollegen am Dienstagabend (21 Uhr/Amazon Prime und im AZ-Liveticker) in der BayArena in Leverkusen um den Einzug ins Champions-League-Viertelfinale kämpfen, wird er zuhause vor dem Fernseher sitzen und zuschauen müssen. Mal wieder.

Bayern-Star Aleksandar Pavlovic ist in dieser Saison vom Pech verfolgt, er hat wegen verschiedener Verletzungen und Erkrankungen bereits elf Partien verpasst. Macht insgesamt eine Ausfallzeit von mehr als 50 Tagen. Und das, nachdem der 20-Jährige im Sommer 2024 aufgrund seiner Mandelentzündung bereits bei der Heim-EM gefehlt hatte.

Viraler Infekt: Kehrt Pavlovic erst im April ins Team zurück?

Das Pavlovic-Rätsel. Warum erwischt es den Mittelfeldspieler so regelmäßig? Aktuell laboriert Pavlovic an einem "hartnäckigen Infekt", wie der FC Bayern Ende vergangener Woche offiziell mitteilte. Der Youngster stehe "bis auf Weiteres nicht zur Verfügung". Wie Sportvorstand Max Eberl nach dem Spiel gegen Leverkusen (2:0) verriet, hat der Youngster Pfeiffersches Drüsenfieber.

Ob Bundestrainer Julian Nagelsmann das wusste? "Wenn der Rhythmus so bleibt, wie er jetzt ist, dass er maximal 50 Prozent spielt, wird es eng. Dafür musst du im Verein Stammspieler sein, oder zumindest 70, 80 Prozent der Spiele machen", sagte der gebürtige Landsberger in einem Interview mit der "FAZ".

Nach AZ-Informationen wird Pavlovic definitiv das Nations-League-Viertelfinale mit Deutschland gegen Italien (20. und 23. März) verpassen, zuvor fehlt er auch im Bundesliga-Spiel der Bayern bei Union Berlin (15. März). Die Hoffnung ist, dass er nach der Länderspielpause wieder ins Training einsteigt und vielleicht gegen den FC St. Pauli (29. März) in den Kader zurückkehrt. Es könnte aber auch April werden.

Kompany bei Pavlovic zuletzt auffällig zurückhaltend

Auffällig war, wie zurückhaltend sich Trainer Vincent Kompany kürzlich zu dem Thema äußerte. "Pavlovic ist noch nicht zurück im Moment", sagte der Belgier auf der Pressekonferenz vor der Partie am Wochenende gegen Bochum (2:3): "Ich weiß, dass es im Fußball anders ist, aber ich möchte nicht alles Medizinische in der Öffentlichkeit besprechen."

Er wolle, so führte Kompany aus, "ein bisschen abwarten, bis man das offiziell kommuniziert, auch mit dem Spieler selber. Wie Sie wissen, war er ein bisschen krank. Die genauen Details müssen die Ärzte kommunizieren und Pavlo selber."

Goretzka, ein Gewinner der Rückrunde: Holt ihn Nagelsmann zum DFB-Team zurück?

In der aktuellen Saison war der Mittelfeldstar bereits von einem Schlüsselbeinbruch einen Monat außer Gefecht gesetzt worden. Pavlovic kämpfte sich zurück in die Startelf, vor dem 3:1-Sieg im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am 28. Februar musste er dann aber krankheitsbedingt passen. Und seitdem fällt er aus.

Für Coach Kompany heißt das: Im zentralen Mittelfeld sind Joshua Kimmich und Leon Goretzka gesetzt – auch im Rückspiel in Leverkusen. Goretzka hat sich nach komplizierten Jahren den Stammplatz wiedergeholt, er ist einer der großen Gewinner der Rückrunde. Und in dieser Form auch ein Kandidat für die Nationalmannschaft. Ob ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann an diesem Donnerstag für die Partien gegen Italien nominieren wird? Aus sportlicher Sicht hätte es Goretzka verdient.

Brust raus! Trotz aller Rückschläge und Unwägbarkeiten beim FC Bayern nutzt Leon Goretzka seine Möglichkeiten zu Werbung in eigener Sache und strahlt Selbstvertrauen aus.
Brust raus! Trotz aller Rückschläge und Unwägbarkeiten beim FC Bayern nutzt Leon Goretzka seine Möglichkeiten zu Werbung in eigener Sache und strahlt Selbstvertrauen aus. © IMAGO/kolbert-press

Ohne Pavlovic: FC Bayern fiebert dem Duell gegen Leverkusen entgegen

Doch zunächst richten die Münchner den Blick auf Leverkusen, auf Dienstagabend. "Der eine oder andere hat jetzt schon ein bisschen Wut im Bauch", sagte Goretzka nach der Pleite gegen Bochum, "und das schadet in der Regel bei uns nie."

Kollege Pavlovic wird von zuhause aus zuschauen und die Daumen drücken. Ganz sicher.

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