Alaba - Österreichs Heilsbringer

Österreichs Traum von einem Fußball-Sommer an der Copacabana droht im heimischen Prater früh zu enden - Alaba solls richten.
Wien/Torshavn – „Es sind nur drei Buchstaben. Aber sie haben im Fußball die größte Bedeutung: TOR.“, diktierte die österreichische Zeitung „Kurier“ den Alpen-Kickern die Marschroute für die Partie Österreichs am Dienstag im Ernst-Happel-Stadion. Beim 0:0 am Freitag in der Steppe Kasachstans hatten die rot-weiß-rote Kicker mit neun Bundesligaspielern kläglich versagt. „Es bringt uns nicht weiter, diesen zwei Zählern von Astana hinterherzutrauern“, sagte Martin Harnik vom VfB Stuttgart vor dem zweiten Duell mit Kasachstan binnen fünf Tagen.
Das ganze Dilemma von Felix Austria wird dadurch deutlich, dass Harniks Bundesliga-Kollege David Alaba plötzlich die Wende zum Guten bringen soll. „Alaba sorgt für gute Laune – Er brennt auf seinen Einsatz“, schreibt das Blatt „Österreich“. Dabei hat der Außenverteidiger vom FC Bayern nach seinem Ermüdungsbruch in dieser Saison erst ein Testspiel absolviert. „Ich bin kein Heilsbringer. Ein Sieg wird sicher nicht von mir abhängen“, versucht Alaba die Erwartungen zu dämpfen.