Aktienhandel: Uli Hoeneß gibt sein Comeback an der Börse

Bayern-Präsident Uli Hoeneß handelt wieder mit Aktien. Weil er seine Gewinne einst nicht versteuerte, landete der 67-Jährige im Gefängnis.
von  AZ
Präsident des FC Bayern: Uli Hoeneß.
Präsident des FC Bayern: Uli Hoeneß. © imago/Günther Ortmann

München - Knapp sechseinhalb Jahre nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung handelt Bayern-Präsident Uli Hoeneß wieder mit Aktien. Das erklärte der 67-Jährige in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".

"Ich bin jetzt kein Spekulant mehr", sagte Hoeneß. "Ich manage mein Vermögen." Im Moment sei sein Aktienanteil fast bei 100 Prozent. "Ich habe früher mit sehr hohen Beträgen gehandelt." Heute sei er "ein ziemlich konservativer Anleger. (...) Neue Investmentideen kommen mir oft am Sonntag, weil ich mir da zwei, drei Stunden Zeit nehme, um Zeitungen zu lesen."

Aktien: Hoeneß entscheidet "aus dem Bauch heraus"

Oft diskutiere er dann noch mit ein oder zwei Vertrauten am Telefon über seine Idee. "Dann entscheide ich aus dem Bauch heraus. Montags ist meistens mein Investitionstag."

Dass er seine Gewinne einst nicht versteuerte und deshalb im Gefängnis landete, bereut Hoeneß heute. "Ich habe Mist gebaut. So ist das nun mal", sagte er. Für Anleger hat er sogar noch einen Tipp parat: "Nie eine Aktie kaufen, die man nicht kennt."

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