Abschied für Claudio Pizarro - "Das wird emotional!"
München - Der frühere Bayern-Stürmer Claudio Pizarro wird nicht zum dritten Mal zu Werder Bremen wechseln. Nachdem sich der Peruaner beim Fußball-Bundesligisten ins Gespräch gebracht hatte, wiederholte Bremens Sportchef Thomas Eichin sein Nein zu einer möglichen Rückholaktion. "Meine Meinung hat sich dazu nicht geändert", sagte Eichin am Freitag. Der 36-jährige Südamerikaner spielte von 1999 bis 2001 und von 2008 bis 2012 bei den Norddeutschen und erzielte 89 Tore in 159 Bundesligaspielen für die Bremer.
Pizarro, dessen Vertrag beim FC Bayern in diesem Sommer nicht verlängert wurde, möchte weiterhin in der Bundesliga auf Torejagd gehen. Bei den bisherigen Anfragen sei jedoch "noch nicht das Richtige" dabei gewesen, bestätigte er am Donnerstag bei einem Besuch auf dem Vereinsgelände des FC Bayern an der Säbener Straße. Ein Engagement beim TSV 1860 München, der auch angefragt habe, kam für ihn allerdings nicht nur wegen der 2. Liga nicht infrage. "Wenn ich beim FC Bayern gespielt habe, kann ich nicht zu 1860 gehen", begründete Pizarro seine Absage wegen der Rivalität der beiden Clubs.
Um bereit zu sein, wenn doch noch das richtige Angebot kommt, hält er sich fit. Im Interview mit fcb.de sagte Pizarro: „Ich gehe im Wald laufen. Ansonsten genieße ich die Zeit mit meiner Familie. Einzig der Ball fehlt mir langsam. Ich vermisse es, auf dem Platz zu stehen und zu trainieren."
Am Samstagabend verabschiedet der FC Bayern Claudio Pizarro - vor 75.000 Fans in der Alliamz Arena beim Spiel gegen Bayer Leverkusen. "Ich glaube, das wird ein bisschen emotional", sagte Pizarro voraus. Ob und wo auch immer seine aktive Karriere weitergehen sollte: Anschließend werde Claudio Pizarro mit seiner Familie in München leben. "Das ist schon entschieden", sagte er auf fcb.de.