Abramovic macht offenbar ernst: Schnappt Chelsea den Bayern Haaland weg?

Erling Haaland wird immer wieder als möglicher Nachfolger für Robert Lewandowski gehandelt. Nun könnte der FC Chelsea dem Rekordmeister aber offenbar dazwischengrätschen - Berichten zufolge bereiten die Blues ein absolutes Mega-Angebot vor.
von  AZ/dpa
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic. © sampics/Augenklick

Dortmund/München - Hat der FC Bayern bei Erling Haaland das Nachsehen? Der norwegische Angreifer - für BVB-Manager Michael Zorc aktuell "der gehypteste Spieler Europas" - wird immer wieder mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht, sollte Weltfußballer Robert Lewandowski den Klub verlassen.

Ab dem kommenden Sommer greift im Vertrag des jungen Stürmers eine Ausstiegsklausel in Höhe von 80 Millionen Euro, die bis 2024 gilt. Doch womöglich schnappt sich ein Top-Klub den 20-Jährigen noch, bevor diese überhaupt in Kraft tritt.

Begehrter Dortmunder Torjäger: Erling Haaland.
Begehrter Dortmunder Torjäger: Erling Haaland. © Nick Potts/PA Wire/dpa

Bericht: Chelsea-Investor Abramovic gibt 175 Millionen Euro für Haaland frei

Derzeit vergeht kaum ein Tag ohne neue Schlagzeilen, für welchen Klub der Torjäger in der kommenden Saison auflaufen wird. So wurde sein Start in die Saison-Vorbereitung zu Wochenbeginn von Meldungen aus England begleitet, wonach Roman Abramowitsch beim FC Chelsea ganze 175 Millionen Euro für eine Verpflichtung freigegeben hat. Laut "Daily Mail" will der russische Milliardär beim Werben um den Norweger nicht aufgeben. Zudem soll auch der zweite Champions-League-Finalist Manchester City ein Angebot vorbereiten.

Die kolportierten 175 Millionen Euro wären nach dem Wechsel des Brasilianers Neymar in der Saison 2017/18 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain für 222 Millionen Euro die zweithöchste jemals im Fußball gezahlte Summe. Und doch gab sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc schon beim Aufkommen der ersten Gerüchte über das Chelsea-Interesse vor wenigen Tagen gelassen: "Es hat sich nichts geändert. Wir planen mit Erling für die neue Saison."

Borussia Dortmund plant weiter mit Haaland

Die ständigen Nachfragen zum Thema quittiert Zorc mittlerweile ohnehin nur noch mit einem müden Lächeln und bezeichnete sich selbst bereits als "freundlichen Papagei aus Dortmund".

Ähnlich deutlich kommentierte zuletzt Hans-Joachim Watzke die Gerüchte. Demnach will der BVB-Geschäftsführer im Notfall ein ähnliches Exempel statuieren wie im Sommer 2013 mit Robert Lewandowski. Damals hatte der Revierklub den bis 2014 vertraglich gebundenen Angreifer nicht zum FC Bayern ziehen lassen. Erst ein Jahr später wechselte der Pole dann bekanntlich ablösefrei zum Rekordmeister.

"Wir sind hart geblieben, und Robert hat das akzeptiert. In der Saison drauf ist er Torschützenkönig geworden. Das traue ich Erling auch zu", wurde Watzke unlängst von Sport1 zitiert.

Zukunftsfrage: Haaland hält sich weiter bedeckt

Haaland selbst hält sich nach seiner Rückkehr aus seinem zehntägigen Sonderurlaub am Montag bedeckt. "Das war es mit der Sonnenbrille und der schicken Kleidung. Jetzt geht es zurück an die Arbeit mit meinen Kumpels", teilte er via Internet in Anspielung auf seine zuvor bei Instagram präsentierten schrillen Outfits mit.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Deutlicher hatte er sich jedoch bereits am Ende der vergangenen Saison zu seiner Zukunft geäußert: "Ich habe einen Vertrag für ein paar Jahre, den ich respektiere." Dabei verwies er auf die späte Qualifikation des BVB für die europäische Königsklasse: "Ich bin ein großer Fan der Champions League. Ich denke, das weiß jeder. Es war eine Erleichterung, diesen Platz zu sichern. Es war wirklich wichtig."

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