Ab Juni macht Heynckes den Rasenmäher

Abschied aus der Arena: Wie der Coach Stuttgart schlagen und danach zu Hause entspannen will.
von  Abendzeitung
Abschied aus der Arena: Jupp Heynckes.
Abschied aus der Arena: Jupp Heynckes. © dpa

Abschied aus der Arena: Wie der Coach Stuttgart schlagen und danach zu Hause entspannen will.

MÜNCHEN In der Ruhe liegt Heynckes’ Kraft. Vor dem Spiel und nach dem Spiel. Den Profis verordnet der Trainer auch vor dem Stuttgart-Spiel eine „strikte Konzentrationsphase“. Seine Maxime: „Da muss Ruhe sein. Wenn einer Musik hören will, dann über Kopfhörer.“

Ob er auch einen gemütlichen Abend mit einem netten Essen haben wird? Oder wird doch noch krachend gefeiert? Der 64-Jährige: „Ach, ich bin jetzt vier Wochen hier – wie hoch wäre dann mein Anteil an der Schale? Zehn Prozent?“

Der nächste Titelgewinn mit Bayern „wäre schön, aber nicht wichtig für mich persönlich“. Von seinen Profis erwartet er sich einiges am 34. Spieltag: „Das wird ein richtig gutes Fußballspiel – beide Mannschaften sind offensiv ausgerichtet. Aber wir müssen die Initiative ergreifen, mit Elan, Laufbereitschaft, Esprit und Fantasie spielen. Wir müssen den Funken zünden.“ Denn, so Heynckes: „Wir spielen in der Allianz Arena. Wir sind der FC Bayern.“ Ein Mönchengladbacher lebt das Mia-san-mia vor.

Ab Pfingstmontag hat ihn die Heimat wieder. „Ich will nach Hause – ausspannen“, sagte er am Freitag. Und wie sieht das aus? Heynckes: „Ich gehe viel mit meinem Schäferhund Cando spazieren. In Schwalmtal an der Stadtgrenze von Mönchengladbach habe ich meine Oase der Ruhe, den Hardter Wald vor der Tür. Ich schwimme, höre Musik, mähe den Rasen, was schon eine Aufgabe ist, weil es ein riesiges Gelände ist.“ Ruhe kann auch laut sein. ps

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