25, 45, 67: Die Martínez-Formel

Gegen Mainz steht der Baske endlich wieder in der Startelf. „Ich bin auf einem guten Weg“
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Zurück in der Stammelf von Guardiola: Javi Martínez
Kunz/Augenklick Zurück in der Stammelf von Guardiola: Javi Martínez

München - Es ist jedes Mal ein harter Kampf. Man sieht, wie sich Javi Martínez, der Baske, windet, mit sich ringt. „Auf Deutsch?“, fragen die Reporter vor der Kurzfragerunde. Eigentlich kein Problem. Der 27-Jährige spricht nach drei Jahren in München mittlerweile passabel Deutsch. Nur wollen müsste er mehr sollen – frei nach Karl Valentin.

Nach seinem Startelf-Comeback beim 3:0 der Bayern in Mainz konnte man seine Entschuldigung verstehen, dass er ein hartes Match hinter sich habe. 67 Minuten schuftete er in der Innenverteidigung neben David Alaba, köpfte alles weg, was kam. Der alte Rambo Javi, Abräumer und Stratege zugleich. Martínez’ Fitness- und Formzustand ist so gut, dass Coach Pep Guardiola das Risiko einging, Abwehrchef Jérôme Boateng 67 Minuten zu schonen. „No reaction in my knee, no pain“, sagte Martínez. Der Patient ist schmerzfrei, das Knie reagiert nicht mehr auf Belastungen. „25 Minuten gegen Darmstadt, 45 gegen Wolfsburg und jetzt 67 – es wird immer mehr“, zählte er auf und sagte: „Ich bin auf einem guten Weg.“

Zurück in die Stammelf von Guardiola. Was er nun braucht, ist Wettkampfpraxis. Der Kreuzbandriss 2014 samt Probleme mit der Patellasehne 2015 hatten ihm zugesetzt. „I am not in Top-Form.“ Noch nicht.

Sammer scherzt: "Lewi ist in der Krise"

Das Thema Martínez zaubert ein Strahlen in die Gesichter der Bayern. „Er hat extrem hart gearbeitet, um wieder dabei zu sein“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer. „Ich hoffe, dass er es jetzt auch länger bleibt. Ich fand ihn in all seinen Teileinsätzen bisher sehr gut.“

Am Dienstag (20.45 Uhr, Sky live) in der Champions League gegen Dinamo Zagreb wird Boateng („Es kommen ja viele weitere englische Wochen auf uns zu. Also war die Pause nicht so schlecht“) wieder von Beginn an spielen – erstmals mit Martínez an seiner Seite? Guardiola sieht ihn als Innenverteidiger. Auch weil Medhi Benatia noch bis Oktober verletzt fehlt. Jérome & Javi – die J&J-Abwehr nimmt Formen an.

 

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