11 Gründe, warum Ribéry Weltfußballer werden sollte

Am Montag wird in Zürich der beste Fußballer der Welt gekürt. Bayerns Franck Ribéry: „Ich habe eine große Chance. 2013 war mein bestes Jahr.“ Die AZ nennt elf Gründe, warum er es verdient hat.
von  ps/fbo

Am Montag wird in Zürich der beste Fußballer der Welt gekürt. „Ich habe eine große Chance. 2013 war mein bestes Jahr“, sagt Bayerns Franck Ribéry. Die AZ nennt elf Gründe, warum er es verdient hat.

Doha - Diese Überraschung war gelungen. Nach einer Trainingseinheit erblickte Franck Ribéry den Mann, der ihm bei der Einheit im strömenden Katar-Regen zugeschaut hatte und umarmte ihn danach herzlichst: Jean Fernandez, sein Entdecker und erster Profitrainer, mein „geistiger Vater“, wie Ribéry ihn nennt.

Vor knapp zehn Jahren, im Februar 2004, entdeckte Fernandez Ribéry, der damals für das drittklassige Stade Brest stürmte und holte ihn ein paar Monate zum FC Metz.

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Ribéry unterschrieb seinen ersten Profivertrag – und startete seine Weltkarriere, die am Montag in Zürich auf der Fifa-Gala ab 18.30 Uhr (Sky, Eurosport live) gekrönt werden könnte. Mit dem Ballon d’Or, dem Goldenen Ball des Weltverbandes, die Trophäe für den Weltfußballer.

Bei der Abstimmung, an der unter anderem alle 209 Nationaltrainer und Kapitäne der Welt mitmachen durften, ging es um die Frage, was zählt: Glanz und Glamour oder Witz und Esprit? Tore, Tore, Tore oder das Triple?

Also Cristiano Ronaldo von Real Madrid oder eben Ribéry?

Lionel Messi vom FC Barcelona, zuletzt viermal Serienabräumer, dürfte diesmal außen vor sein.

Die Auszeichnung sei „ein Traum“, sagte Ribéry in Doha. „Ich habe eine große Chance. 2013 war mein bestes Jahr, mit der Mannschaft, aber auch individuell.“

Der 30-Jährige wirkte vor seinem großen Tag angespannt, beteuerte jedoch: „Ich schlafe gut.“ Und schon kam der Filou wieder durch: „Pep Guardiola hat mir geraten, ruhig und locker zu bleiben – und den Pokal vor der Verleihung einfach zu schnappen und wegzulaufen.“

Montag wird’s ernst. Ribéry fliegt von Doha mit Philipp Lahm und Manuel Neuer nach Zürich. Da Ronaldo als Favorit gilt, hat die AZ für den Fall der Fälle vorgesorgt und Ribéry trotzdem mal in Gold gegossen.

Denn auch wenn ein gewisser „CR7“, so der Markenname von Ronaldo, gewinnt – für die AZ ist Monsieur Ribéry jetzt schon: Unser Goldjunge!

Elf Gründe, warum es der Bayern-Star verdient hätte:

1) Weil er der Rekord-Franck war: Ribéry führte Bayern zu neuen Höhen: 41 Spiele in der Bundesliga ungeschlagen, zehn Siege am Stück in der Champions League.

2) Weil es doch ein Witz wäre: Ribéry gewann im August die Wahl zum „Uefa Best Player in Europe“, nominiert waren auch Ronaldo und Messi – nun wird der Franzose aber nicht Weltfußballer?!

3) Weil’s eine super Story wäre: Mit 17 Jahren verdiente sich Ribéry noch Geld als Straßenbauarbeiter, mit 30 Jahren ist er ein Weltstar.

4) Weil die Zeit reif ist: Kein Spieler aus der Bundesliga siegte bisher – und Lothar Matthäus, der Champion von 1991, war damals bei Inter Mailand.

5) Weil ZZ für ihn ist: Neben Beckenbauer, Kahn & Co. meint sogar Real-Legende Zinedine Zidane: „Franck hat es verdient.“ Und nicht Ronaldo.

6) Weil Planung alles ist: Seine Frau Wahiba hat schon einen Platz für die Trophäe ausgesucht.

7) Weil Lionel Messi keinen Platz mehr hat: Sein Trophäen-Schrank ist doch übervoll.

8) Weil Ronaldo 2013 nichts gewonnen hat: Aber auch gar nix! Messi nur die spanische Meisterschaft plus Supercup. Ribéry räumte fünf Titel ab. Chapeau!

9) Weil keiner solche Streiche spielt: Bei Bayerns Filou ist Spaß garantiert: Mitspieler necken, den Bus umparken. Oder spielt Messi mal mit Kollegen Schnick-Schnack-Schnuck?

10) Weil Franck so viel für Frankreich getan hat: Noch nie war ein Franzose in München und im Freistaat so beliebt wie Bayerns Ribéry: Vive le Franck!

11) Weil Ribéry das Triple gewonnen hat: Eben!

 

 

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