FC Bayern steht vor Halbfinal-Einzug

Die Basketballer des FC Bayern stehen schon mit einem Bein im Play-Off-Halbfinale: Nach einer überragenden Leisteung gewannen die Münchner auch Spiel zwei gegen Alba Berlin mit 79:73.
von  SID
Heftiges Gerangel: Berlins Zach Morley gegen Bayern-Kapitän Steffen Hamann.
Heftiges Gerangel: Berlins Zach Morley gegen Bayern-Kapitän Steffen Hamann. © sampics/Augenklick

BERLIN Bayern München steht nach einer überzeugenden Leistung vor dem Einzug ins Play-off-Halbfinale der Basketball-Bundesliga. Das Team von Trainer Svetislav Pesic gewann Spiel zwei der best-of-five-Serie beim achtmaligen Meister Alba Berlin 79:73 (31:44) und ging mit 2:0 in Führung. Mit einem Sieg am kommenden Sonntag (14.00 Uhr) können die Münchner vor heimischer Kulisse den Einzug in die Vorschlussrunde perfekt machen. 

Im zweiten Viertelfinal-Spiel des Abends setzte sich ratiopharm Ulm 90:85 (41:43) gegen die Artland Dragons durch und steht nach dem zweiten Sieg ebenfalls mit einem Bein im Halbfinale. „Wir haben verdient gewonnen und werden jetzt alles unternehmen, damit uns das auch am Sonntag gelingt“, sagte der frühere Bundestrainer Pesic. Alba-Coach Sasa Obradovic meinte: „Wir haben die Geduld verloren, waren zu hektisch. Das Ergebnis war, dass wir uns in eine Situation gebracht haben, in der wir das Spiel nicht mehr gewinnen konnten.“

Nach der Auftaktniederlage am vergangenen Sonntag war Alba von Beginn an bemüht, die hitzige und durch viele Fouls unterbrochene Partie ausgeglichen zu gestalten. Die 12.110 Zuschauer hatten vor allem in Bayern-Guard Steffen Hamann ein frühes Feindbild gefunden. Die ruppig geführte Partie gipfelte in der Auseinandersetzung zwischen dem Berliner DaShaun Wood und Tyrese Rice – gegen beide wurden Strafen wegen unsportlichen Verhaltens verhängt.

Auch im zweiten Durchgang war die Defensive Trumpf, der Weg zum Korb führte bei beiden Mannschaften oft nur über Fouls. Die Bayern konnten sich im dritten Viertel auch dank Topscorer Rice (21) entscheidend absetzen, die Aufholjagd der Gastgeber kam zu spät.

In Quakenbrück fanden die Dragons vom Start weg kaum ein Mittel gegen die konstante Offensive der Ulmer, allein Per Günther erzielte 35 Punkte. Allen Ray steuerte 30 Zähler bei. Die dritte Begegnung findet am kommenden Samstag (15.05 Uhr) in Ulm statt.

 

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