FC Bayern: Der Weg zur Sensation

Bayerns Basketballer treten an bei ZSKA Moskau, dem Titelfavoriten der Euro-League. „Geil wäre ein Weiterkommen schon, aber wir haben noch drei Kracher-Spiele“. So klappt es mit dem Viertelfinale.
G. Röslmaier, J. Galinski, T. Litschka |
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Bayern-Star Deon Thompson (r.) beim Hinspiel in der Euro-League gegen ZSKA Moskau.
sampics/AK Bayern-Star Deon Thompson (r.) beim Hinspiel in der Euro-League gegen ZSKA Moskau.

Moskau -  Vor dem Abflug nach Moskau zum Euro-League-Kracher gegen ZSKA Moskau gaben sich die Basketballer des FC Bayern lässig, schlenderten in Jogginghosen in die Abflughalle B. Kurz vor Ende des Check-In kam der Mannschaftsbus an Terminal eins an. Um 10.35 Uhr ging der Flug zur Partie mit Endspielcharakter zum russischen Serienmeister und Euro-League-Mitfavoriten am Donnerstag (16.45 Uhr, Sport1 live). Der Last-Minute-Abflug könnte zum Sinnbild für die Gruppenphase werden: Auf den letzten Drücker den größten Erfolg der Vereingeschichte auf internationalem Parkett feiern. Nämlich den Einzug ins Viertelfinale. „Wir brauchen mentale, physische und taktische Kraft, um uns in Moskau gut zu präsentieren“, sagte Svetislav Pesic. Denn der Trainer weiß: „Moskau war die einzige Mannschaft, die uns dominiert hat.“ Ende Januar fertigten die Russen den FC Bayern locker mit 86:61 ab.

Dass die Bayern auch gegen die ganz großen Mannschaften mithalten können, zeigte der Heimsieg gegen Real Madrid vor zwei Wochen. Und auch die Spieler sind sich sicher: Gelingt am Ende das Weiterkommen, könnte das für die Marke FC Bayern Basketball ein Riesenfortschritt sein, die die Strahlkraft der Bayern in Europa erhöhen würde. „Ein Weiterkommen wäre für uns alle, für den deutschen Basketball ein Riesen-ding. Geil wäre es schon, aber wir haben noch drei Kracher-Spiele, das wird sicherlich schwer“, sagte Nihad Djedovic. Die Bayern müssen nach der Moskau-Partie noch gegen Maccabi Tel Aviv und bei Lokomotiv Kuban ran.

Derzeit sind die Bayern Sechster, aber punktgleich mit dem Fünften Istanbul und dem Vierten Kuban. Platz vier würde die Qualifikation für das Viertelfinale bedeuten. „Es wäre wichtig, dass wir als Verein der Welt zeigen, dass wir mitspielen können. Denn je weiter du kommst, desto mehr Aufsehen erregst du“, sagte Robin Benzing.

Einen prominenten Fürsprecher haben die Bayern schon in Euro-League-Präsident Jordi Bertomeu, der einen Startplatz für die Saison 2014/15 per Wildcard versprach, wenn sie sich nicht als Meister qualifizieren.
Eine Sicherheit, die auch Svetislav Pesic milde stimmt: „Ich habe schon immer gesagt, dass wir unsere sportlichen Ziele schon erreicht haben. Das Einzige was wir jetzt noch wollen, ist unseren Verein noch besser zu präsentieren.“ Wie das gelingen soll, zeigt die AZ:

Drei Siege:  Der FC Bayern wäre für das Viertelfinale qualifiziert – insofern Galatasaray nicht ebenfalls drei Spiele gewinnt. Wenn doch: Sind die Bayern raus.

Zwei Siege:  Es wird komplizierter. Bayern wäre im Viertelfinale, wenn: Kuban entweder nur ein Spiel gewinnt, oder gegen Bayern und damit den direkten Vergleich verliert. Bedingung für dieses Szenario: Galatasaray gewinnt nur ein Spiel.

Ein Sieg: Es klappt, wenn Galatasaray kein einziges Spiel mehr gewinnt. Und zudem die Bayern den direkten Vergleich gegen Kuban (82:79 im Hinspiel) nicht verlieren. Die Russen dürfen nur einmal siegen.

Prognose:  Der FC Bayern hat sein Schicksal nicht mehr vollends in der eigenen Hand. Wenn Galatasaray genausoviele Spiele gewinnt, ist die Euroleague-Saison zu Ende. Was nicht passieren darf, sagt Robin Benzing: „Für jeden Spieler ist es das Größte, das Beste, in d
 

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