Falschmeldung: Schumi-Managerin Kehm empört
Auch ein Jahr nach Michael Schumachers verhängnisvollem Ski-Unfall ist über seinen wahren Gesundheitszustand wenig bekannt. Am Sonntag sorgte eine Falschmeldung für Empörung bei Schumachers Management.
Köln - Der ehemalige Formel 1-Fahrer Philippe Streiff hat durch ein Interview die Spekulationen über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher angeheizt. Der französchen Zeitung „Le Parisien“ sagte der 59-Jährige, Schumacher beginne damit, Personen in seinem Umfeld wahrzunehmen und arbeite daran, wieder aufrecht sitzen zu können. Wie Streiff zu dieser Information kommt, bleibt wohl sein Geheimnis. Denn wie sich herausstellte, war die Meldung über Schumis Fortschritte eine Falschmeldung.
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Gegenüber Bild dementierte Schumachers Managerin Sabine Kehm seine Aussage: „Ich kann mich nur sehr über diese Aussagen von Philippe Streiff wundern. Er hat mit Sicherheit keinerlei Kontakt zu Professor Saillant und sicher auch nicht zu Corinna.“ Er kann folglich nichts über den Gesundheitszustand Schumachers wissen. Denn „es gibt generell keinerlei Kontakt zur Familie Schumacher. Zwischen Herrn Streiff und Michael hat es auch nie eine Freundschaft gegeben“, so Kehm weiter.
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Streiff war schonmal zuvor mit Aussagen über Schumachers Gesundheitszustand aufgefallen, die er seinen eigenen Angaben nach von Corinna Schumacher und Schumi-Arzt Saillant erhalten haben will. Von Saillant war Streiff eine Zeitlang selber behandelt worden.
Am 29. Dezember jährt sich Schumachers verhängnisvoller Unfall zum ersten Mal.
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