Ex-Profi Rost beim HSV Hamburg zurückgetreten

Der frühere Fußball-Nationaltorwart Frank Rost ist nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" als Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg zurückgetreten.
dpa |
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Hamburg - Der 40-Jährige soll nur sechs Wochen nach seinem Amtsantritt am 1. Juli Vereinspräsident Matthias Rudolph am Montagabend um die Auflösung seines Vertrages gebeten haben. Grund sollen nach übereinstimmenden Medienberichten Differenzen mit der Clubführung sein. Zuletzt soll sich Rost bei Spielerverpflichtungen übergangen gefühlt haben. Vom Verein gab es am Dienstagmorgen noch keine offizielle Stellungnahme.

"Wir hatten gehofft, dass wir gemeinsam einige Dinge verbessern können, aber es passt nicht zusammen", sagte HSV-Chef Matthias Rudolph der "Hamburger Morgenpost".

Noch am Montag bei der Saisoneröffnung hatte Rost Mannschaft und Trainer des Champions-League-Siegers unter Druck gesetzt. "Gemessen am Etat müssten wir die Titel nur so reinholen", sagte der frühere Torhüter des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV.

Trainer Martin Schwalb widersprach öffentlich ("Geht es nach dem Etat, müssten wir Vizemeister werden."), was als weiteres Indiz für das schwierige Verhältnis zwischen Rost und Teilen der Vereinsführung gewertet wurde. So soll Rost auch erst am Montagmorgen von der Verpflichtung des Linkshänders Zarko Markovic von Frisch Auf Göppingen erfahren haben. Den Deal sollen Schwalb und der zweite Geschäftsführer Christoph Wendt eingefädelt haben. Rost sei nicht in die Verhandlungen eingebunden gewesen, schreibt das "Abendblatt".

Der viermalige Fußball-Nationalspieler Rost hat BWL und Management studiert und hatte vor seinem Kurzzeit-Engagement bei den HSV-Handballern die Fußball-Frauen des HSV trainiert.

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