Erstrunden-Aus für Kohlschreiber in Stuttgart

Frühzeitiges Aus für die Nummer 1: Philipp Kohlschreiber ist beim Tennisturnier auf dem Stuttgarter Weissenhof nach einer enttäuschenden Leistung schon in der ersten Runde ausgeschieden.
von  Abendzeitung
Philipp Kohlschreiber
Philipp Kohlschreiber © dpa

STUTTGART - Frühzeitiges Aus für die Nummer 1: Philipp Kohlschreiber ist beim Tennisturnier auf dem Stuttgarter Weissenhof nach einer enttäuschenden Leistung schon in der ersten Runde ausgeschieden.

Der Weltranglisten-35. aus Augsburg verlor sein Auftakt-Einzel gegen den 21 Ränge niedriger notierten Bayreuther Florian Mayer klar mit 4:6, 2:6. Damit ist die deutsche Nummer 1 frühzeitig gescheitert.

Das zweite deutsche Duell des Tages gewann Simon Greul. Der 29- Jährige setzte sich beim Aufeinandertreffen der Stuttgarter Lokalmatadore mit 7:6 (8:6), 6:4 gegen Michael Berrer durch. Mit einem 6:2, 6:3 gegen den Rumänen Victor Crivoi zog auch Björn Phau aus Weilerswist ins Achtelfinale der mit 450 000 Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung ein.

Kohlschreiber fand dagegen nie zu seinem Spiel und kassierte schon sein drittes Erstrunden-Aus in diesem Jahr. «Ich fühle mich seit ein, zwei Tagen ein bisschen leer und ausgepowert», meinte Kohlschreiber enttäuscht. «Ich weiß nicht, ob das an der Wärme liegt. Ich habe keine Erklärung dafür.»

Der sicherer agierende Mayer empfahl sich mit dem Erfolg im «Bayern-Derby» für das Davis-Cup-Relegationsspiel, das im September ebenfalls auf dem Weissenhof stattfindet. «Klar ist das ein Prestige- Duell», sagte der 26-Jährige nach seinem ersten Sieg bei der dritten Begegnung mit Kohlschreiber auf der ATP-Tour. «Aber wir sind beide erwachsene Männer. Das ist auf dem Platz und danach ist es wieder vorbei.»

Eine wechselhafte Partie hatten sich beim «Freundschaftsspiel» der Stuttgarter Kumpels zuvor Greul und Berrer geliefert. Greul erwischte den besseren Start und hatte schon zwei Breakbälle zum 4:0, bevor Berrer besser in sein erstes Spiel nach vierwöchiger Pause wegen einer Sprunggelenks-Verletzung fand. Doch der 30-Jährige verlor nach einer 6:2-Führung im Tiebreak sechs Punkte in Serie und kassierte im zweiten Satz beim Stand von 4:4 das entscheidende Break.

«Das sind ein paar Punkte, die es dann entscheiden auf dem Level. Und heute war ich vielleicht der Glücklichere», befand Greul. Die Runde der besten 16 erreichten auch der Spanier Guillermo Garcia-Lopez und Juan Ignacio Chela aus Argentinien. (dpa)

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