Erste Schritte in der Großstadt

Hachings Volleyballer verlieren beim Test in der kleinen Oly-Halle gegen Friedrichshafen.
G. Röslmaier |
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Haching gegen Friedrichshafen in der kleinen Olympiahalle.
Sonja Houzer Haching gegen Friedrichshafen in der kleinen Olympiahalle.

MÜNCHEN Es war das Stelldichein im Olympiapark, die kleine Generalprobe für das Mega-Event. Am 21. Oktober zieht es die Volleyballer von Generali Haching in die Olympiahalle, es soll das größte Spiel der Vereinsgeschichte werden. Zur Neuauflage des Endspiels der vergangenen Saison kommen die Recycling Volleys aus Berlin. Die haben das Drama von Haching zu verantworten: Im entscheidenden fünften Spiel hatten die Hachinger bereits Matchbälle, vergaben diese und mussten am Ende den Hauptstädtern beim Feiern zusehen.


Am Sonntag nun testeten die Vorstädter schon einmal in der kleinen Olympiahalle gegen den VfB Friedrichshafen und verloren mit 2:3 Sätzen. Die Schwaben zählen mit Berlin und Haching zu den Top-Favoriten im Kampf um die Meisterschaft und so entwickelte sich vor 1200 Zuschauern eine interessante Begegnung. Zweimal ging Friedrichshafen nach Sätzen in Führung, zweimal glich Haching aus. Im fünften Satz war dann der VfB stärker und gewann 15:13.


Die Hachinger wussten allerdings sogleich, den Wert des frühen Aufeinandertreffens zweier Champions-League-Teams einzuordnen. „Sportlich hatte dieses Spiel sowieso keinen großen Wert. Da waren gerade unter den ersten Ballwechseln schon einige witzige dabei”, sagte Libero Sebastian Prüsener, der erst gut zwei Stunden vor Spielbeginn zu Mannschaft traf. Zuvor spielte er noch bei den deutschen Beachvolleyballmeisterschaften gegen die Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann. „Man hat gemerkt, das noch keiner fit am Ball war”, sagte Prüsener. Aber das war auch nicht das Hauptaugenmerk der Hachinger. In der kleinen Olympiahalle wollte sich der Verein präsentieren, raus aus der Vorstadt kommen. Aufmerksamkeit erregen in München.

„Ich bin mit der Resonanz sehr zufrieden. Im Durchlauf waren das hier auch deutlich mehr als 1200 Zuschauer”, sagte Manager Josef Köck. Neben dem Spiel konnte auch die Atmosphäre nicht mit eine echten Meisterschaftsspiel mithalten. Ohne Trainer Mihai Paduretu, der vor dem Saisonstart noch die Familie in Bukarest besuchte, hatte das Spiel mehr einen Spaßcharakter. Co-Trainer Camilo Glober versprach aber: „Ende Oktober wird die Olympiahalle beben.” Dann, so hoffen sie in Unterhaching mit gut 10000 Zuschauern im Rücken. Und Manager Köck sagte: „Wichtig ist für uns, dass wir Volleyball nach vorne bringen. Und dann irgendwann so groß werden wie der Fußball, das bleibt aber wohl nur ein Traum.” 

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