Entwarnung für Cypress Mountain: «Wie geplant»
Vancouver (dpa) - Die Olympia-Macher haben trotz des Schneemangels in Cypress Mountain Entwarnung für die Winterspiele gegeben.
«Wir sind zu 100 Prozent zuversichtlich, dass die Wettkämpfe wie geplant stattfinden können», sagte Tim Gayda, Vizepräsident des Organisationskomitee VANOC, in Vancouver. Auch Sarah Lewis, Generalsekretärin des Ski-Weltverbandes FIS, versprach: «Die Wettkampfstätten werden alle auf einem sehr hohen Level sein.» Nach Angaben Gaydas werden insgesamt 5000 Kubikmeter Schnee für die Ski-Freestyler und Snowboarder mit Lastwagen und Helikoptern nach Cypress Montain gebracht. 750 freiwillige Helfer arbeiten fast rund um die Uhr.
Trotz des anhaltend milden und regnerischen Wetters ist die Buckelpiste am 930 Meter hoch gelegenen Cypress Mountain nordwestlich von Vancouver fertig. Der erste Wettbewerb findet dort am 13. Februar statt, einen Tag nach Eröffnung der Winterspiele. An der Sprung- Anlage für die Ski-Freestyler wird aber ebenso noch gearbeitet wie an der Halfpipe für die Snowboarder, die wegen des Schneemangels sogar mit Stroh als Unterlage für den Schnee präpariert werden musste.
Aus dem drei Stunden entfernten Easy-River-Berggebiet bringen Helikopter und Lastwagen seit Wochen die weiße Pracht. Um die Wettkampf-Anlage zu schonen, wurde das Training der Freestyler und Snowboarder bis zum 8. Februar nach Whistler verlegt. «Es wird keine Absage eines Wettbewerbs geben», versicherte ein Sprecher. «Wir haben genug Schnee», meinte Gayda und verwies darauf, dass der Januar der Region Vancouver eine Rekord-Wärme beschert hatte. Bis zum Montag können sich Freestyler und Snowboarder auch mit dem Helikopter zum Training in höher gelegene Regionen fliegen lassen.
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