Eisschnelllauf-Trio Olympiasieger - ohne Anni Friesinger

Es war am Ende ein Hundertstel-Krimi: Die deutschen Eisschnellläuferinnen haben bei den Olympischen Winterspielen Gold in der Teamverfolgung gewonnen. Warum Anni Friesinger-Postma im Finale nicht mehr dabei.
von  Abendzeitung
Das deutsche Team gewinnt in der Teamverfolgung die Goldmedaille.
Das deutsche Team gewinnt in der Teamverfolgung die Goldmedaille. © dpa

RICHMOND - Es war am Ende ein Hundertstel-Krimi: Die deutschen Eisschnellläuferinnen haben bei den Olympischen Winterspielen Gold in der Teamverfolgung gewonnen. Warum Anni Friesinger-Postma im Finale nicht mehr dabei.

Am letzten Wettkampftag der Eisschnelllaufbewerbe im Richmond Olympic Oval setzten sich Katrin Mattscherodt, Daniela Anschütz-Thoms und Stephanie Beckert im Finale gegen Japan durch. Von Beginn an hatten die Asiatinnen in Führung gelegen - bis zur letzten Runde. Erst auf den letzten Metern konnte das deutsche Trio sich durchsetzen, kam mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei hundertstel Sekunden über die Ziellinie. Bronze ging an Polen.

Im Halbfinale waren die Deutschen gegen die USA weitergekommen, obwohl Anni Friesinger-Postma auf dem Bauch über die Ziellinie gerutscht war und über Knieprobleme klagte. Daraufhin nominierte Bundestrainer Markus Eicher die Berlinerin Mattscherodt für Friesinger.

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