Eis wird Parkett – in zwölf Stunden

Der Umbau zur Olympia-Eishalle zur Basketball-Arena des FC Bayern: Eine schweißtreibende Nachtschicht, dann ist die neue Halle fertig. Die AZ dokumentiert die wundersame Wandlung – und hilft natürlich mit
MÜNCHEN 40 Jahre ist sie alt, die Olympia-Eishalle. Jetzt strahlt sie in nie dagewesenem Glanz. In zwölf Stunden Schweiß- und Fleißarbeit ist aus der Heimspielstätte der Eishackler vom EHC München die neue Heimat für die Basketballer des FC Bayern geworden – rechtzeitig zum Test am Freitag gegen Bamberg.
Eine ganze Nacht lang dauerte der Umbau. Die AZ war mit zwei Reportern dabei – und hat mitgeholfen. Wo eben Eis glänzte, funkelt nun Parkett. Im Norden, wo sonst die EHC-Fans stehen, und im Süden sind zwei neue Tribünen für jeweils 400 Zuschauer entstanden. Als am Donnerstagmorgen um halb zehn (fast) alles fertig ist, schaut Bernd Rauch, der Vizepräsident des FC Bayern, vorbei – und reagiert euphorisch: „Diese Halle ist einfach großartig!“
Der Umbau wird künftig zur Routine. Nach dem Bayern-Test wird alles wieder zurück gebaut, damit der Hallen-Partner EHC hier am Freitagabend um 19.30 Uhr gegen Köln Eishockey spielen kann. Danach geht alles von vorn los: Fürs Zweitliga-Heimdebüt der Basketballer am Samstag (19.30 Uhr) gegen Heidelberg muss das Parkett wieder funkeln.
B. Strobl, Chr. Hemscheidt