Einmal Dritte, einmal raus
Meribel - Der 25. Weltcup-Sieg war Maria Höfl-Riesch nicht vergönnt, und am Ende verließ die 28-Jährige doch ein wenig traurig das französische Meribel. In der Abfahrt am Samstag hatte sie noch den zweiten Rang belegt und sich über ihre erst dritte Podestplatzierung in diesem Weltcup-Winter Freude, doch nach ihrem Ausscheiden im Slalom der Super-Kombination war sie enttäuscht: „Es ist echt hart, wenn du am Ende eines so langen Tages mit null Punkten dastehst”, sagte sie.
Erwartungsgemäß nicht mehr verhindern konnte Höfl-Riesch den vorzeitigen Sieg im Gesamtweltcup von Tina Maze. Die Slowenin fuhr in der Super-Kombination am Sonntag zu ihrem achten Saisonsieg und ist bei neun noch ausstehenden Rennen nicht mehr einzuholen. Rein rechnerisch wäre dies allein noch Höfl-Riesch möglich gewesen, die Weltmeisterin in der Super-Kombination aber stürzte im Slalom: „Das ist schon echt doof”, sagte sie zerknirscht, „eine Top-3-Platzierung wäre auf jeden Fall drin gewesen.”
„Wenn ich zweimal aufs Podest komme, bin ich voll zufrieden mit dem Wochenende”, hatte Höfl-Riesch nach der Kombi-Abfahrt am Morgen noch betont. Da hatte sie auf dem dritten Rang drei hinter Maze und Julia Mancuso (USA) gelegen. Maze siegte am Ende vor Nicole Hosp aus Österreich und deren Mannschaftskollegin Michaela Kirchgasser. Beachtlich auch die Leistung von Veronique Hronek: Sie stellte mit Rang sechs ihre beste Weltcup-Platzierung ein.
- Themen:
- Maria Höfl-Riesch