Winkler spioniert in Florida

EHC-Manager bildet sich im Urlaub weiter und schaut sich bei US-Klubs um. Auf dem dortigen Spielermarkt hat er zwar niemanden entdeckt, doch dafür soll Dominic Auger aus Kassel kommen
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Am Freitag steht Christian Winkler beim Spiel gegen Schwenningen wieder an  der Bande. Zuvor machte er einen Kurztrip nach Florida.
Rauchensteiner/Augenklick Am Freitag steht Christian Winkler beim Spiel gegen Schwenningen wieder an der Bande. Zuvor machte er einen Kurztrip nach Florida.

EHC-Manager bildet sich im Urlaub weiter und schaut sich bei US-Klubs um. Auf dem dortigen Spielermarkt hat er zwar niemanden entdeckt, doch dafür soll Dominic Auger aus Kassel kommen

MÜNCHEN Das war’s dann mit dem Urlaub. Freitag um eins ist Christian Winkler aus Florida zurückgekehrt, gleich vom Flughafen aus fuhr der EHC-Manager in die Olympia-Eishalle. Ein Spiel zu verpassen, kommt für ihn nicht in Frage. Also war er beim Spitzenspiel am Freitag gegen Schwenningen pünktlich zurück an der Bande. Und hatte Trainer Pat Cortina schon vom US-Kurztrip berichtet.

„Ich habe die Reise nach Florida auch in Sachen Weiterbildung genutzt“, erzählte Winkler nach der Landung der AZ. Mehrere Profiklubs habe er besucht, und sich angeschaut, „wie die so organisiert sind“. Der EHC hat große Ziele, man will in die DEL aufsteigen, dafür braucht es auch die richtige Struktur. „Mannschaft und Trainerteam arbeiten erstklassig“, sagte Präsident Jürgen Bochanski, „wir versuchen, uns noch professionellere Strukturen zu verpassen.“

Und so arbeitet Winkler auch im Urlaub. „Meine Frau hat sich erholt, ich habe gearbeitet und auch ein bisschen entspannt“, sagt Winkler. „Ich habe mir in Florida drei Eishockey-Spiele angeschaut. Aber bewusst nur Mannschaften aus Ligen, die mit unserer Bundesliga vergleichbar sind. Es macht ja keinen Sinn, dass ich mir ein NHL-Spiel anschaue und dort einen Spieler sehe, der mir gefällt, den ich aber nie bezahlen könnte. Ich habe auch ein paar Spieler beobachtet und mich mit ihren Beratern unterhalten. Aber es war kein richtiger Spieler für uns dabei."

Dennoch will sich der EHC noch vor dem Transferschluss am 31. Januar verstärken. „Wir haben in dieser Saison ja die Verletztenseuche, da ist es gut, wenn der Kader dementsprechend breit ist“, sagt Winkler und verrät: „Ich stehe mit dem Verteidiger Dominic Auger von DEL-Klub Kassel in Kontakt. Der ist Kanadier, hat aber auch einen deutschen Pass und würde somit unser Ausländerkontingent nicht belasten. Ein sehr interessanter Spieler."

Filippo Cataldo

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.