Winkler gegen Funk: Das Duell der Freunde

Am Freitag trifft der EHC München auf Nürnberg – und Red-Bull-Manager Chrsitian Winkler auf einen guten Bekannten.
von  Matthias Kerber
Christian Winkler, Manager des EHC München.
Christian Winkler, Manager des EHC München. © Augenklick

Am Freitag trifft der EHC München auf Nürnberg – und Red-Bull-Manager Chrsitian Winkler auf einen guten Bekannten.

München - Ein Haifischbecken ist im Vergleich zu dem, was im deutschen Eishockey, in dem nahezu jeder Verein um das finanzielle Überleben kämpft, abläuft, schon fast eine befriedete Zone. Gerade auf der Manager-Ebene heißt es oft: Der Zweck heiligt die Mittel – und falls er sie nicht heiligt, so rechtfertigt er sie zumindest.

Auch hier gibt es eine aussterbende Spezies. Männerfreunde, die sich vertrauen. So ist es zwischen Christian Winkler, dem Manager und Geschäftsführer des EHC Red Bull München, und Lorenz Funk jr., der die gleichen Posten bei den Nürnberg Ice Tigers bekleidet. Um 19.30 Uhr treffen die beiden aufeinander, dann kommt es erneut zum Derby, die Eistiger empfangen die Roten Bullen. „Ich freue mich immer, den Lenz zu sehen, auch wenn wir für die Zeit des Spiels unsere Freundschaft hintanstellen”, sagt Winkler, „ansonsten ist der Lenz eine Vertrauensperson für mich. Als wir in die DEL aufgestiegen sind, war das eine ganz neue Herausforderung. Ich habe mir bei Funk oft Rat geholt. Auf seine Wort konnte ich mich verlassen.”

Die beiden treffen sich auch privat, Funk war etwa zu Winklers 40. Geburtstag in Garmisch eingeladen, zusammen haben die beiden Naturburschen auch schon die Berge im Werdenfelser Land unsicher gemacht. Natürlich herrschte auch da ein sportlicher Wettkampf. „Der Lenz war immer eine Kampfmaschine, daran hat sich auch jetzt nichts geändert”, sagt Winkler über Funk, der mit Deutschlands Snowboard-Queen Amelie Kober einen zweijährigen Sohn hat. Der heißt übrigens Lorenz. Genau wie schon der Papa und der Opa.

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