Von Klagenfurt über Graz zum EHC? "Ich lasse alles auf mich zukommen"
Zell am See/München - Hat sich ein potenzieller Neuzugang des EHC Red Bull München gerade unbeliebt gemacht? Beim Nachbarschaftsduell in Zell am See verwandelte Österreichs Stürmer Lukas Haudum einen der entscheidenden Penaltys zum 2:1-Sieg der Alpenrepublik, dabei könnte er angeblich bald in der Liga der geschlagenen Deutschen auflaufen.
Die "Kleine Zeitung" aus Kärnten berichtete, dass der schon vollzogene Wechsel Haudums von Klagenfurt nach Graz wegen Interesses des EHC scheitern könnte. Grund: Eine Ausstiegsklausel in der Vereinbarung, die bei entsprechendem Angebot bis Anfang Juni einen Transfer in eine der vier europäischen Top-Ligen in Schweden, Finnland, der Schweiz und eben Deutschland ermöglicht.
Haudum (26), der die beste Liga-Saison seiner Karriere gespielt hat und Playoff-Top-Scorer war, zeigt sich einem Auslandsengagement gegenüber aufgeschlossen. "Ich lasse alles auf mich zukommen, bin offen", sagte er dem Blatt: "Es herrscht Interesse, aber nicht mehr."
Vom EHC gab es auf Anfrage keinen Kommentar, aber was für die Avancen spräche: Der internationale Transfermarkt ist dieses Jahr auch für die Münchner noch umkämpfter geworden, das weitet den Blick.
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