Verletzungsschock beim EHC: Adam Brooks verpasst ein Viertel der Hauptrunde

Bitter: Import-Center Adam Brooks muss verletzungsbedingt zumindest ein Viertel der kompletten Hauptrunde zusehen.
Martin Wimösterer |
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Adam Brooks wird dem EHC verletzungsbedingt rund anderthalb Monate fehlen.
Adam Brooks wird dem EHC verletzungsbedingt rund anderthalb Monate fehlen. © IMAGO / Eibner

München - Es muss schon einiges zusammenkommen, dass Adam Brooks mal nicht aufs Eis geht. Der Stürmer des EHC Red Bull München ist einerseits ein Spielmacher mit der feinen Kelle und dem klugen Blick, andererseits aber halt auch kanadischer Eishockeyprofi und so einer kennt keinen Schmerz. Eigentlich.

Beim Derbysieg gegen die Straubing Tigers fiel ihm ein Gegenspieler im Zweikampf unglücklich auf das Bein. Schmerz, lass nach! Brooks, der Kanadier, biss auf die Zähne (von denen er schon, ein Mittelstürmerproblem, sechs falsche im Mund trägt). Er spielte weiter, bis der EHC die Punkte auf dem Konto hatte.

Adam Brooks fällt sechs Wochen aus

Doch vor dem Duell der beiden vorigen Meister in Berlin am Freitag kam die bittere Gewissheit: Brooks fällt aus. Er hat sich was gerissen. Zumindest sechs Wochen muss der Stürmer laut den Teamärzten pausieren. In Spiele umgerechnet, rund um Weihnachten ist ja Kernspielzeit, beträgt die Ausfallzeit 13 Partien. Also ein Viertel der Hauptrunde. Schöne Bescherung!

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Brooks' Ausfall bedeutete auch: Der EHC sucht seine Mitte. Brooks ist derzeit ja bereits der zweite Center, der Coach Max Kaltenhauser ausfällt. Ben Smith (Ellbogenverletzung) ist seit Ende Oktober schon raus - offen, wie lange noch. Auch er sollte eigentlich zwischen den Feldspielern ein Scharnier auf dem Eis sein: Ein Mittelstürmer gibt offensiv den Takt auf dem Eis vor, defensiv hilft er als quasi zusätzlicher Verteidiger aus.

Der EHC sucht nach einem Center-Ersatz für Brooks

Eine Aufgabe, die vorne wie hinten viel Gespür verlangt - das kann nicht jeder. Merkspruch: Center können auf dem Flügel spielen, Außenstürmer aber selten in der Mitte. Gegen Nürnberg testete Kaltenhauser Markus Eisenschmid im Zentrum - außen ist der aber stärker. Doch die Suche nach dem Center-Ersatz läuft intern. Mit einer Sturmnachverpflichtung ist nicht zu rechnen. Der EHC hat, Glück im Unglück, die Allzweckwaffen Chris DeSousa und Maxi Kastner.

P.s.: Für die neue Saison hatte der EHC nach AZ-Infos ein gutes Angebot für Alex Breton abgegeben - doch der Offensivverteidiger verlängerte beim ERC Ingolstadt bis 2027. Sicher kommen im Sommer Defensivwucht Fabio Wagner (Ingolstadt) und Nationalstürmer Luis Schinko (Wolfsburg).

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