Växjö-Coach: "München hat einfach keine Schwächen!"

Växjö-Lakers-Trainer Sam Hallam lobt vor dem Rückspiel in der Champions League den Gegner EHC Red Bull München: "Trainer Don Jackson hat immer eine Antwort parat!"
Matthias Kerber |
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Jerome Flaake und Jason Jaffray feiern das 1:1 des EHC gegen Växjö.
Rauchensteiner/Augenklick Jerome Flaake und Jason Jaffray feiern das 1:1 des EHC gegen Växjö.

München - Vor dem Rückspiel in der Champions League gegen den EHC hat die AZ mit Sam Hallam, Trainer der Växjö Lakers gesprochen.

AZ: Herr Hallam, selten hat man einen Trainer derart ehrfurchtsvoll von einem Gegner reden hören, wie Sie nach dem 1:1 Ihrer Växjö Lakers in der Champions League beim EHC Red Bull München.
SAM HALLAM: (lacht) Das lag wohl daran, dass ich ehrfurchtsvoll war. Wir müssen beim Rückspiel am Dienstag im eigenen Stadion anders auftreten, sonst haben wir gegen diese Münchner Mannschaft keine Chance. Sie haben uns das Leben auf dem Eis sehr, sehr schwer gemacht. Sie sind offensiv stark, haben mich aber in der Defensive noch mehr beeindruckt.

München hat uns einfach nicht zu unserem Spiel kommen lassen. Und sie sind extrem gecoacht. Man merkt die Handschrift von Don Jackson. Sie haben uns im Hinspiel alles abverlangt, und ich bin mir sicher, dass es am Dienstag nicht anders aussehen wird. München ist ein ganz großer, schwerer Brocken.

Was genau macht München so stark?
Sie haben einfach keine Schwächen, der Trainer hat immer eine Antwort parat. Sie spielen ein System, das den Gegner ständig unter Druck setzt. Wir wussten das, aber sie machen es so dermaßen gut, dass man nicht mal viel dagegen tun kann, wenn man darauf vorbereitet ist. Im Hinspiel haben sie einfach auch diesen Tick mehr gegeben als wir, sie wollten es mehr. Sie haben die Laufduelle gewonnen, die Zweikämpfe. Ich war wirklich sehr, sehr beeindruckt.

Sie sprachen an, wie gut der EHC gecoacht ist, haben Sie eine Erklärung dafür, warum Jackson überall Erfolg hat?
Ich denke nicht, dass der Erfolg ihm folgt, sondern, dass er den Erfolg zwingt, bei ihm zu bleiben. Er hat diese Aura des Siegers. Man merkt, dass er sehr, sehr hart für all das arbeitet. Man spürt, dass er es extrem liebt, Erfolg zu haben und es hasst, wenn er verliert. Dieses Feuer treibt dich an, immer das Beste aus dir herauszuholen. Und der Erfolg ist ihm nie zu Kopf gestiegen. Denn wenn das passiert, dann vergisst du ganz schnell, was dich in diese Position gebracht hat: nämlich harte Arbeit.

Wie schätzen Sie persönlich den Stellenwert der Champions League ein?
Die schwedische Liga steht für uns an erster Stelle, aber jetzt wollen wir in der Champions League etwas gut machen. Wir haben in den letzten beiden Jahren sehr schlecht abgeschnitten. Wir wollen dem Triumph in der Champions League ein Stück näher kommen. Dafür müssen wir aber erst einmal den EHC schlagen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in den nächsten Runden einfacher werden würde. Viel schwerere Gegner als München gibt es nicht.
 

 

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