Interview

Trevor Parkes im AZ-Interview: "Meine Kleine hat mein Leben verändert"

Der EHC-Torjäger spricht in der AZ über seine Pause, seinen schönsten Neuzugang, NFL-Karten und den Sturm-Partner DeSousa.
Martin Wimösterer |
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Stolzer Papa: Trevor Parkes mit seinem Töchterchen.
Stolzer Papa: Trevor Parkes mit seinem Töchterchen. © privat

AZ: Herr Parkes, Sie hatten eine Operation am Oberkörper. Wie geht es Ihnen?
TREVOR PARKES: Danke, passabel. Es war nur ein kurzer Eingriff, er ist gut verlaufen. Ich fühle, dass ich schneller zurückkommen werde, als vermeldet wurde.

Also vor Ende Oktober. Ihr erster längerer Ausfall?
Nicht ganz, in meiner ersten Saison hier musste ich mal wegen der Schulter pausieren. Ansonsten war ich aber tatsächlich nie länger raus. Und es ist echt eine komische Situation: Du hockst rum, kannst nicht zum Training, nicht spielen. Daran gewöhnt man sich nicht.

Was machen Sie denn derzeit, wenn Sie nicht den Kollegen zusehen?
Erst einmal geht es darum, dem Körper Ruhe zu geben, alles ausheilen zu lassen. Es geht mit den kleinen Schritten los. Außerdem kümmere ich mich um mein zwei Monate altes Töchterlein. Dafür habe ich nun außer der Reihe Zeit.

Das Gute im Schlechten

Quasi das Gute im Schlechten...
So kann man das sehen, ja. Tillie May ist mein erstes Kind. Ich bin ein wirklich stolzer Vater. Meine Kumpels hatten schon vorab gesagt, dass das was ganz Besonderes ist, Vater zu sein. Das ist noch untertrieben. Meine Kleine hat mein Leben verändert. Die Perspektive aufs Leben verändert sich wirklich, wenn man so einen kleinen süßen Fratz hat.

Bis es dann ans Windelwechseln geht. Haben Sie sich schon darum gekümmert?
Ja, ich habe schon Windeln gewechselt. Da trage ich schon meinen Teil dazu bei. Außer, die ganz vollen, da hilft dann meine Frau. Im Ernst: Meine Frau schmeißt bei uns gerade den Laden. Ich bin dankbar.

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Sie haben wegen Ihrer vielen Abstauber-Tore auch den Spitznamen "Müllmann" erhalten. Bringt der Müllmann, wenn es wieder geht, die Windeln raus?
(lacht) Ja, das ist definitiv eine Aufgabe, die ich gut kann.

Mehr Zeit für die NFL

Eine zweite gute Sache im Schlechten: Sie haben mehr Zeit für den Start der American-Football-Liga NFL.
Ja. Schauen Sie nur: Ich habe eine Kappe von den Buffalo Bills auf, ein T-Shirt und einen Pullover an. Ich bin ein riesen Fan. Vorige Woche starteten die Bills in die Saison, gegen den amtierenden Super-Bowl-Champion Los Angeles Rams. Ein großes Spiel.

Das Ihre Bills auch noch gewannen. Haben Sie Karten für das NFL-Spiel im November in München bekommen, zu dem auch Superstar Tom Brady erwartet wird?
Selbstverständlich wollte unser ganzes Team dorthin. Wir waren superbegeistert. Aber die Karten waren extrem schnell vergriffen, die Wartelisten lang - keiner von uns hat eine Karte bekommen. Enttäuschend. Wenn aber die Gelegenheit noch kommt...

Wer hat NFL Karten für Parkes?

Aufruf: Trevor Parkes braucht noch NFL-Karten.
Danke. Football, meine Familie und Eishockey sind meine Leidenschaften.

Dann noch zum Eishockey. Sie verpassen aktuell die ganze Gruppenphase der Champions Hockey League und den Start in die DEL.
Zu schade. Ich habe aber vollstes Vertrauen, dass die Jungs die Gruppenphase auch ohne mich als Erster packen. Dann kann ich wieder mitmischen. Unser großes Ziel ist es, diese Saison den Pokal zu holen.

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Derzeit vertritt Sie Andreas Eder in der Reihe mit Ben Street und Frederik Tiffels. Wie macht er sich?
Sehr gut. Er hatte früher schon sein Potenzial angedeutet, jetzt hat er auch das nötige Selbstvertrauen. Allerdings hatten ihn die Trainer davor schon in diese Reihe gestellt. Ich war mit Patrick Hager und Chris DeSousa zusammen.

Eine Reihe, gegen die es wirklich ziemlich greislig ist, zu spielen.
Und so soll das auch sein. Skills und Härte, eine tolle Mischung.

DeSousa sagte, dass er froh ist, dass er nicht mehr gegen Sie spielen muss. Sie hätten sich in den Playoffs einiges geliefert.
(lacht) Das beruht auf Gegenseitigkeit. In den Playoffs traf er mich mit dem Schläger, checkte mich mit dem Stock. Aber nach der Sirene haben wir uns die Hand gegeben. Er ist ein Spieler, vor dem ich sehr viel Respekt habe. Gut, ihn bei uns zu haben.

 

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